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Zwiebeln ernten: Einfach an der Luft trocknen lassen

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Von: Joana Lück

Zwiebeln gehören in jeder Küche zu den Grundzutaten. Doch um die Knolle haltbarer zu machen, sollte man sie vor der Lagerung trocknen.

Zwiebeln sind gesund, denn sie enthalten viele ätherische Öle sowie Antioxidantien. Aber Zwiebeln einfach so nach der Ernte oder dem Kauf aus dem Supermarkt im Kühlschrank ihrem Schicksal überlassen, ist keine gute Idee. Oft enthalten die Gewächse aus der Gattung Lauch (Allium) noch zu viel Wasser und fangen dadurch schnell an zu schimmeln.

Zwiebeln ernten: Am besten an der Luft trocknen lassen

Ein Holzbehälter, der mit weißen Zwiebeln befüllt ist.
Man muss nicht unbedingt Zwiebelzöpfe flechten, um Zwiebeln zu trocknen. © Markus Hoetzel/Imago

Zwiebeln reflexartig nach dem Einkauf ins Gemüsefach schmeißen, ist weniger ratsam. An diesem Ort sammelt sich häufig Kondenswasser an, welches ein Schimmeln begünstigt. Deshalb sollten Sie die Knollen lieber an der Luft lagern und im Idealfall vorher antrocknen lassen. Doch wem Zwiebelzöpfe in der Fertigung zu aufwändig sind, der hat auch noch andere Möglichkeiten:

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Bauen Sie die Zwiebeln selbst an, ist es wichtig, den perfekten Erntezeitpunkt abzupassen. Als Richtwert lässt sich sagen, dass im Mai ausgesäte Zwiebeln im frühen bis späten September reif sind, während Zwiebeln, die man im Herbst steckt, erst im Juni geerntet werden können. Zieht man sie zu früh aus der Erde, so ist die Schale noch zu dick und die Zwiebel kann weniger gut atmen. Laut Mein Schöner Garten kann man eine reife Zwiebel anhand des Laubzustandes identifizieren: Je welker dabei das Zwiebelgrün, desto reifer ist die Zwiebel.

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