Zucchini entkernen: Für viele Rezepte sollten Sie das Innere entfernen
Zucchini geben vielen Rezepten eine frische, leichte Note. Doch sollten Sie die Kerne vor der Zubereitung entfernen, oder besser doch nicht?
München – Kaum ein anderes Gemüse ist so beliebt wie die Zucchini. Kein Wunder, denn das Gewächs aus der Familie der Kürbisgewächse hat keinen aufdringlichen Eigengeschmack, sodass man mit dem Gemüse viele verschiedene Rezepte zaubern kann. Hinzu kommt, dass Zucchini mit nur 17 Kilokalorien pro 100 Gramm ein echtes Leichtgewicht ist und zudem noch entwässernd wirkt.
Zucchini entkernen: Für viele Rezepte sollten Sie das Innere entfernen

Doch sollten Sie die Zucchini vor der Zubereitung entkernen? Diese kulinarische Gretchenfrage stellen sich viele Hobby-Köchinnen und Hobby-Köche. Für folgende Gerichte ist es besser, die Zucchini von dem Inneren zu befreien:
- Für gefüllte Zucchini, da die Füllung aus Hackfleisch oder einer veganen Reismischung sonst keinen Platz hat.
- Gerichte, in denen Sie eine eher feste Konsistenz erreichen möchten. Beim Braten trennen sich immer einige Kerne vom Rest der Zucchini.
- Für Zucchinipuffer sollte man ebenfalls nur vorher ausgehöhlte Exemplare verwenden, da der Puffer sonst matschig wird.
Am einfachsten können Sie die Zucchini entkernen, indem Sie sie halbieren und mit einem Teelöffel oder einem Esslöffel (je nach Größe des Gemüses) das Innere herausschaben. Entfernen Sie jedoch nicht zu viel, sondern nur die wirklichen Kerne. In Saucen oder Pfannengerichten stört das Fruchtfleisch hingegen nicht. Auch für trendige Zoodles sollten Sie die Kerne vorher nicht entfernen, da diese einen Großteil der letztendlichen „Spaghetti“ ausmachen.
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Zucchini entkernen: Das sollten Sie bei Zucchini noch beachten
Zucchini anzubauen, ist mit ein wenig Garten-Knowhow verbunden. Damit das Gemüse ab dem späten Juni geerntet werden kann, sollte man Zucchini schon im April vorziehen. Immer wieder liest man zudem davon, dass Zucchini im eigenen Garten mit Cucurbitacin verseucht sein können.
Diese Bedenken sind größtenteils unbegründet, da die heutigen Züchtungen den Giftstoff Cucurbitacin nur noch unter sehr viel Stress (Hitze, Sonne, langanhaltendem Wassermangel) produzieren. Außerdem schmeckt das betroffene Gemüse derart bitter und ungenießbar, dass Sie die Zucchini-Ernte nach dem ersten Bissen garantiert wieder ausspucken wollen.