Zucchini anbauen: Im Juni kann sie direkt nach draußen
Sie haben verpasst, Zucchini im April zu Hause vorzuziehen? Kein Problem, denn jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, das Gemüse direkt auszusäen.
Hamburg – Sie haben keinen grünen Daumen und wollen trotzdem Gemüse anbauen? Dann sollten Sie zur Zucchini greifen. Denn das leckere Gewächs gilt als pflegeleichtes Gemüse, bei dem man nur wenig falsch machen kann. Ab Juni können Sie es sogar direkt in die Erde säen.
Zucchini anbauen: Im Juni kann sie direkt nach draußen

Wer es im April verpasst hat, Zucchini auf der Fensterbank vorzuziehen, der kann sich freuen: Ab Juni ist der richtige Zeitpunkt, um die Samen direkt in die Erde zu geben. Beachten Sie jedoch, dass die Ernte je geringer ausfällt, desto später Sie damit beginnen.
Ob im Freiland oder im Hochbeet, Zucchini sind nicht allzu wählerisch, was den Standort betrifft. Ideal ist aber laut dem Norddeutschen Rundfunk („NDR“) ein warmer und sonniger Platz, bei einem nährstoffreichen Boden.
- Haben Sie die Eisheiligen abgewartet, bringt der Juni in den meisten Regionen nachts keinen Frost mehr. Wollen Sie jedoch ganz sicher gehen, so sollten Sie Zucchini erst nach der Schafskälte aussäen.
- Behalten Sie jedoch im Hinterkopf, dass, je länger Sie mit der Aussaat warten, die Chance einer üppigen Ernte sinkt.
- Achten Sie bei der Wahl der Samen darauf, dass diese mehltauresistent sind. „Mastil“ und „Diamant F1“ gehören zu diesen robusteren Sorten.
- Die Zucchini werden direkt ins Beet gesät. Ein Abstand von anderthalb Metern zur nächsten Pflanze ist optimal.
- Bei warmem und feuchtem Boden beträgt die Keimdauer zwischen sechs und 14 Tagen. Bis zur Ernte vergehen etwa sechs bis acht Wochen. Laut dem NDR sollten Sie nicht warten, bis die Früchte ihre Maximalgröße erreicht haben, da sie dann bereits an Aroma verloren haben.
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Schmeckt Ihre angebaute Zucchini jedoch bitter, so sollten Sie sie nicht essen. Es kann bei dem Kürbisgewächs zu einer Anreicherung von Cucurbitacin gekommen sein.