Tomaten können giftig sein – auf Grünfärbung achten
Tomaten können auch giftig sein und sollten dann natürlich nicht gegessen werden. Um eine Vergiftung zu vermeiden, sollten Sie auf Grünfärbung achten.
Tomaten sind für viele Menschen ein absolutes Must-have in der Küche. Viele Verbraucher pflanzen deshalb ihre eigenen Tomaten an und ernten diese im eigenen Garten. Doch es ist Vorsicht geboten, denn wer zu den falschen Tomaten greift, muss mit einer Vergiftung rechnen.
Gemüse | Tomate |
Wissenschaftlicher Name | Solanum lycopersicum |
Gattung | Nachtschattengewächs |
Tomaten sind in einem Fall giftig – große Verwechslungsgefahr besteht
Bei grünen Tomaten sollten Verbraucher vorsichtig sein, denn dies ist oft ein Zeichen dafür, dass das Gemüse unreif ist. Diese unreifen Exemplare enthalten das Gift Solanin, weshalb betroffene Stellen nicht verzehrt werden sollten. Verbraucher können diese stattdessen ganz einfach rausschneiden, wie der SWR berichtet. Auch Kartoffeln mit grünen Flecken können schnell giftig sein und Solanin enthalten.

Gefährlich soll das Solanin für Menschen ab 25 Milligramm sein, wie stadtverband-leipzig.de berichtet. Ab 400 Milligramm sei der Verzehr sogar tödlich. Symptome seien beispielsweise Kopfschmerzen, Kratzen im Hals, Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Nierenfunktionsstörungen, berichtet RUHR24.
Oft kommt es allerdings zu einer Verwechslungsgefahr, denn nicht alle grünen Tomaten sind tatsächlich giftig. So sollen Sorten wie Evergreen, Green Zebra und Green Grape im reifen Zustand nach wie vor grün und trotzdem nicht schädlich sein, wie das Bundeszentrum für Ernährung berichtet. Andere Verbraucher haben hingegen mit schwarzen Flecken an ihren Tomaten zu kämpfen – doch diese lassen sich ganz einfach vermeiden.
Tomaten können giftig sein: So erkennen Verbraucher den Unterschied
Den Unterschied zwischen giftigen und ungiftigen Exemplaren können Verbraucher an einigen Merkmalen erkennen. So sollen reife, grüne Tomaten gelblich schimmern, wie der SWR berichtet. Zusätzlich seien reife Früchte generell nicht mehr so hart, wie es die unreifen sind.
Damit die unreifen Tomaten vor dem Verzehr nachreifen, gibt es einen simplen Lifehack. Die unreifen Tomaten werden dafür in eine Papiertüte gegeben und für einige Tage bei Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad gelagert. Dadurch soll das Gemüse rot und appetitlich werden. Sollten die Tomaten nicht schmecken, kann Backpulver helfen.