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Tomaten brauchen Rankhilfen: Fünf Methoden, um sie zu stützen

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Von: Jasmin Farah

Tomaten zählen zu den beliebtesten Gartengewächsen der Deutschen. Doch auch sie freuen sich über etwas Nach-Hilfe. Dafür braucht es allerdings nicht viel.

München – Rot, knackig und vielseitig in der Küche einsetzbar: Tomaten gehören zu den meist gepflanzten Gemüsesorten hierzulande. Bei richtiger Pflege gedeihen Sie schnell und Gartenfreunde können sich bald über eine üppige Ernte freuen. Zudem schmecken Tomaten in jeglicher Zubereitungsweise, ob roh im Sommersalat oder gekocht als Suppe oder als Pesto.

Tomaten brauchen Rankhilfen: Fünf Methoden, um sie zu stützen

Tomaten gedeihen im Gewächshaus am besten und können bis zu vier Meter hoch werden.
Tomaten gedeihen im Gewächshaus am besten und können bis zu vier Meter hoch werden. (Symbolbild) © Konstantin Trubavin/Imago

Fast jährlich sind neue spannende Sorten wie etwa die Bajaja-Tomate im Trend, zudem gibt es besonders resistente, die den Anbau noch weiter erleichtern. Dennoch braucht auch das rote Fruchtgemüse etwas Starthilfe, um prächtig wachsen zu können. Dazu gehört unter anderem das regelmäßige Gießen. Wer das morgens in der warmen Jahreszeit tut, sorgt dafür, dass das Wasser tagsüber gut und schnell verdunsten kann.

Doch egal, ob Sie Tomaten im Beet oder auf dem Balkon anpflanzen, sollten Sie diese am besten mit einer Rankhilfe stützen. Ansonsten kann es passieren, dass sie unter dem Gewicht ihrer sich bildenden Früchte zusammenbrechen. Die meisten können Sie im Gartenfachhandel erwerben oder auch selbst basteln. Schließlich gibt es Rankhilfen in verschiedenen Materialien und Formen. Darüber hinaus ist es auch ein hübsches Dekoelement im heimischen Grün.

Rankhilfen für Tomaten: 1. Stäbe aus Holz, Bambus oder Metall

Haben Sie sich für eine hochwachsende Tomatensorte entschieden, sollten Sie dementsprechend auch die Rankhilfe anpassen. Hierzu eignen sich lange Stäbe aus Holz, Bambus, Kunststoff oder Metall, die den Tomaten eine gute Stütze liefern, damit sie gut wachsen können. Wenn Sie nicht wissen, wie hoch Ihre gewählte Tomatensorte wächst, können Sie einfach auf der Verpackung des Saatguts nachschauen. Achten Sie allerdings nicht nur auf die Höhe Ihrer Rankhilfe, sondern auch auf den Durchmesser. Sind sie zu dünn, können sie ebenfalls unter der Last der Früchte zusammenbrechen.

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Rankhilfen für Tomaten: 2. Schnüre

Kultivieren Sie Tomaten auf dem Balkon oder im Gewächshaus, reicht es oftmals für Sorten im Kübel bereits aus, sie mit weichen Schnüren zu befestigen und zu stützen. Hierzu sollte sich optimalerweise ein Balken oberhalb der Pflanze befinden, an dem Sie die Schnur zum Beispiel an einem Schraubhaken festmachen. Für den Boden hingegen können Sie einfach einen Metallhaken verwenden. Nun nehmen Sie das Seil und binden die Tomatenpflanze daran. Dabei sollte das Seil diese aber nicht abschnüren, sondern sich nur an die Pflanze anschmiegen und sich mit ihr noch im Wind bewegen können.

Rankhilfen für Tomaten: 3. Spaliere

Spaliere sehen auf dem Balkon oder Terrasse nicht nur gut aus, sondern sind vielseitig anwendbar. Als Rankhilfe für Tomaten sind sie aus Holz gefertigt und werden oftmals an den Wänden angebracht. Achten Sie aber darauf, dass es eine wind- und witterungsgeschützte Ecke ist, an der Sie sie aufstellen, damit die Tomaten auch gut gedeihen können.

Rankhilfen für Tomaten: 4. Ranknetze

Wer mehrere Tomatensträucher kultiviert, ist mit einem Ranknetz besser beraten. Dieses lässt sich überall leicht aufspannen und mehrere Tomatenpflanzen finden daran Platz und genug Halt. Damit das allerdings klappt, sollte das Netz grobmaschig und fest verknotet sein.

Rankhilfen für Tomaten: 5. Rankgitter

Rankgitter oder auch Obelisken genannt, sind ebenfalls eine gute Alternative zu Stäben. Sie bestehen oftmals aus Stahl und sind daher sehr robust. Allerdings kosten sie auch mehr, dafür kann man sie für Kübel, wie auch im Beet verwenden. Bei letzteren ist es aber wichtig, dafür zu sorgen, dass die Rankgitter mit Bodenankern ausgestattet sind.

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