Steckzwiebeln noch im April ausbringen
Kaum ein Gericht kommt ohne die Würze von Zwiebeln aus. Doch da die Aussaat mühsam ist, sollten Sie zu Steckzwiebeln greifen.
Zwiebeln aus Samen zu ziehen, dauert lange und ist umständlich. Deshalb greifen viele Gärtnerinnen und Gärtner zu Steckzwiebeln. Denn wenn Sie diese im Frühjahr stecken, erfolgt eine Ernte bereits ab dem späten Sommer.
Steckzwiebeln noch im April ausbringen

Zwiebeln verfeinern viele Gerichte, weshalb das Gemüse aus der Familie der Amaryllisgewächse bei den meisten in der Vorratskammer nicht fehlen darf. Das Aussäen von Zwiebeln ist dabei etwas unpraktisch, nicht zuletzt, weil Zwiebeln nur sehr langsam keimen. Zum Glück gibt es Steckzwiebeln, auch wenn man bei dieser Art des Anbaus aus weniger Sorten auswählen kann, als es bei Saatgut der Fall ist. Auch sind sie etwas teurer. Allerdings sind Steckzwiebeln auch weniger anfällig gegenüber Krankheiten.
Gehen Sie beim Stecken von Zwiebeln wie folgt vor:
- Suchen Sie einen geeigneten Standort im Beet. Dieser sollte sonnig und warm sein, aber auch genügend Luft zulassen. Denn dann sammelt sich an den Pflanzen keine Nässe und Krankheiten haben keine Chance.
- Setzen Sie die Zwiebeln im Frühjahr – am besten noch im April – in Reihen mit einem Abstand von 20 bis 30 Zentimetern ins Freiland.
- Die Spitzen sollen noch gerade so aus dem Boden schauen.
- Gießen müssen Sie nur, wenn es längere Zeit trocken ist. Auch ein Düngen ist nicht notwendig. Allerdings sollten Sie ab und zu eventuelles Unkraut entfernen.
- Ein weiterer Vorteil, wenn Sie Zwiebeln anbauen: Die enthaltenen ätherischen Öle halten viele Schädlinge im Beet fern.
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Übrigens ergeben die kleineren Steckzwiebeln die größten Zwiebeln. Erntereif sind die Zwiebeln, wenn ihr Laub im frühen Herbst, meist auch schon im August welk wird.
Wer Zwiebeln nicht einfach in Kisten lagern möchte, kann aus ihnen auch einen Zwiebelzopf flechten.