Schwarzwurzeln ernten: Im Februar können Sie das Wintergemüse noch aus der Erde holen
„Außen pfui, innen hui“ trifft auf die eher unbekannte Schwarzwurzel zu. Das unscheinbare und nicht sehr schöne Gemüse, das wie Spargel zubereitet werden kann, ist pflegeleicht im Anbau.
Schwarzwurzeln sind auch als „Arme-Leute-Spargel“ oder „Winterspargel“ bekannt. Trotz ihres eher unscheinbaren Äußeren versteckt sich hinter der schwarzen Schale des Wurzelgemüses eine echte Delikatesse. Denn ähnlich wie beim Spargel werden auch Schwarzwurzeln mühsam mit der Hand geerntet und sind deshalb nicht viel günstiger als das bekanntere Frühlingsgemüse. Wer Schwarzwurzeln selbst anbaut, kann sie bis in den Februar ernten, wenn der Winter mild genug ist.
Schwarzwurzeln ernten: im Februar noch möglich

Lockere Böden sind Voraussetzung für den Anbau von Schwarzwurzeln. Aber auch im Topf mit ausreichend Volumen kann man Schwarzwurzeln kultivieren. Im April oder in den letzten Herbstwochen werden laut Plantura die Schwarzwurzeln gesät. Wer sie im Herbst sät, sollte beachten, dass das Gemüse erst im nachfolgenden Jahr im Winter geerntet werden kann. Außerdem gilt es folgende Punkte zu beachten:
- Der Standort sollte entweder sonnig oder halbschattig sein.
- Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte ungefähr 15 cm betragen, in Reihe gepflanzt sind 25 bis 30 cm ausreichend.
- Pflege braucht die Schwarzwurzel keine besondere, mag es aber, wenn sie in den warmen Sommermonaten ausreichend gegossen wird.
- Die Ernte kann bei einer Aussaat im April schon im Oktober beginnen. Ist der Winter insgesamt mild und niederschlagsarm, kann die Schwarzwurzel bis in den Februar hinein geerntet werden.
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Als besonders ertragreich gelten die Sorten Schwarze Pfahl und Duplex.