Schimmel auf Tomatengrün: Muss man sie wegwerfen?
Lebensmittel möchte niemand gerne verschwenden. Doch ab wann ist es ratsam, Tomaten besser zu entsorgen?
Im Supermarkt fehlt oft die nötige Geduld, um Tomaten umfangreich auf Druckstellen und eventuellen Schimmel zu prüfen. Zu Hause angekommen, sieht man dann, dass sich eine dünne Schicht Schimmel entlang der Rispen gebildet hat. Kann man die Früchte trotzdem noch essen?
Schimmel auf Tomatengrün: Muss man sie wegwerfen?

Zuerst sollten Sie die Tomate genau unter die Lupe nehmen: Handelt es sich wirklich um Schimmel, also Mykotoxine, oder doch um besondere Tomatensorten? Die Sorte Velvet Red weist nämlich eine samtige Oberfläche auf und hat feine Härchen an den Rispen, die im ersten Moment wie leichter Schimmel aussehen können. Doch da es sich bei Velvet Red um eine seltenere Sorte handelt, die Sie im Supermarkt eher nicht finden werden, ist Schimmel die wahrscheinlichere Diagnose.
Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.
Auf jeden Fall entsorgen sollten Sie die Tomaten in folgenden Fällen:
- Die Tomaten weisen dunkle Druckstellen auf.
- Sie riechen nicht mehr frisch und aromatisch.
- Es gibt ersichtlichen Schimmel auf der Tomate oder dem Tomatenstiel.
Wenn nur eine Tomate in der Packung schimmelt, müssen Sie nicht automatisch alle anderen wegwerfen. Laut Edeka kann sich Schimmel allerdings umso schneller ausbreiten, je höher der Wassergehalt eines Lebensmittels ist. Sobald die Tomate in Geschmack, Konsistenz oder Geruch verändert ist, sollten Sie sie auf jeden Fall im Biomüll und nicht auf dem Kompost entsorgen.