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Salat fault: Bei ersten Anzeichen gleich aus dem Beet entfernen

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Von: Ines Alms

Der Salat welkt und fault. Das ist ein Hinweis auf eine Pilzerkrankung, die sich schnell ausbreitet, wenn man das Gemüse nicht aus dem Beet entfernt.

München – Warme Temperaturen, feuchte Luft, Regen. Das sind die besten Voraussetzungen dafür, dass der Salat im Beet faulen kann. Schuld daran sind Pilzkrankheiten, deren Erreger sich über die Jahre im Beet halten können. Daher ist es wichtig, befallenen Salat sofort aus dem Beet zu entfernen und das Gemüse zur Vorbeugung vor zu viel Feuchtigkeit zu schützen.

Salat fault: Bei ersten Anzeichen sofort aus dem Beet entfernen

Salat sollte man regelmäßig auf Fäule kontrollieren und vorsichtig gießen.
Salat sollte man regelmäßig auf Fäule kontrollieren und vorsichtig gießen. (Symbolbild) © Shotshop/Imago

Die Verursacher der Salatfäule sind in der Regel verschiedene Pilze. Oftmals handelt es sich um den Grauschimmel, Botrytis, aber auch Sclerotinia oder Rhizoctonia kommen vor. Ist das Gemüse einmal damit befallen, kann es sehr schnell gehen und was eben noch ein prächtiger Salatkopf war, welkt und stirbt ab.

Zeigt die Pflanze erste Krankheitsanzeichen, sollte man den Salat sofort entfernen, denn die Erreger können über längere Zeit im Boden überleben und auch im nächsten Erntejahr wieder auftauchen. Nicht immer ist ein welker Salat ein Hinweis auf die Salatfäule. Mit einer Schüssel kaltem Wasser und einem Esslöffel Zucker können Sie die welken Salatblätter wieder zu neuem Leben erwecken.

Da sich die Salatfäule nicht bekämpfen lässt, können Sie mit folgenden Maßnahmen vorbeugen, damit es gar nicht so weit kommt:

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Manchmal kommt es vor, dass der Salat bitter schmeckt. Wenn dies bei sonst nicht bitteren Sorten wie Kopfsalat, Pflücksalat, Batavia oder Eisberg der Fall ist, handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern meist sind ein falscher Standort, falsche Beetnachbarn oder zu wenig Nährstoffe die Ursache.

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