Rote Bete richtig lagern: An dunklen Orten schrumpelt sie nicht
Rote Bete ist gesund und lässt sich hierzulande leicht anbauen. Doch wo sollten Sie die Knollen für eine lange Haltbarkeit am besten lagern?
Prinzipiell lässt sich Rote Bete gut lagern. Jedoch gibt es dennoch einige Dinge zu beachten, damit das Gemüse nicht schrumpelig wird.
Rote Bete richtig lagern: An dunklen Orten schrumpelt sie nicht

Rote Bete zählt dank Kalium, Magnesium, Eisen, Zink, Vitaminen der B-Gruppe sowie Provitamin A zu den heimischen Superfoods. Im Oktober können sie hierzulande die letzten Knollen ernten, denn leichten Frost verträgt die Knolle noch. Fallen die Temperaturen aber mehrere Tage und Nächte hintereinander auf minus fünf Grad Celsius, ist es höchste Zeit, die letzten Exemplare aus der Erde zu holen.
- Wer die Rote Bete auf einmal erntet, der steht vor der Herausforderung, was er mit den ganzen Knollen anstellen soll. Möchte man sie nicht direkt weiterverarbeiten, so sollte man sie einlagern. Dabei sollte das Motto lauten „Je dunkler, desto besser“.
- Es eignet sich sowohl ein Platz im Gemüsefach als auch das Lagern in der Vorratskammer. Im Kühlschrank sollten Sie die Knollen vorher in ein feuchtes Tuch wickeln, ähnlich wie bei der Lagerung von frischem Spargel. Tun Sie dies nicht, verliert das Gemüse schnell an Feuchtigkeit, es wird schrumpelig. Lagern Sie die Rote Bete ohne Tuch im Kühlschrank, so kann sich aufgrund des entstehenden Kondenswassers im Kühlschrank schnell Schimmel bilden.
- Wie Plantura weiß, bietet sich auch eine mit Plastikfolie ausgeschlagene Holzkiste an, die Sie circa zehn Zentimeter hoch mit feuchtem Sand befüllen. So schichten Sie dann Lage für Lage die einzelnen Rote Beete-Knollen, je nachdem wie hoch die Kiste ist. Achten Sie darauf, dass diese sich nicht berühren. Ideal ist ein Platz im Keller, der nicht nur dunkel, sondern auch leicht feucht ist, dann halten sich die Knollen problemlos mehrere Monate.
- Eine letzte Möglichkeit ist, die Rote Bete unter der Erde zu lagern, angelehnt an ihre natürliche Umgebung. Dafür füllen Sie die Knollen ebenfalls in eine Kiste mit Sand und stellen die Kiste in ein passendes Erdloch im Garten. Es ist ratsam, bei dieser Art von Lagerung einen feinmaschigen Draht um die Kiste herum zum Schutz vor Nagetieren anzubringen. Im Winter empfiehlt es sich laut Plantura, noch eine zusätzliche Schicht aus Stroh als Isolierung auf der Kiste zu verteilen. So halten sich die Knollen mehrere Monate.
Ist Ihnen das alles zu umständlich, so hilft es nur noch, das Gemüse einzumachen oder zu fermentieren.
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Achtung bei der Zubereitung von Roter Bete: Das Gemüse ist stark färbend, da es sehr viel Betanin enthält. Wenn Sie es zubereiten, sollten Sie deshalb am besten Einmalhandschuhe sowie eine Schürze tragen.