Rhabarber anbauen: Im Herbst pflanzen
Rhabarber ist ein schnell wachsendes Knöterichgewächs. Auch wenn er im Herbst angepflanzt werden kann; bis zur ersten Ernte dauert es.
Auch wenn Rhabarber süßlich schmeckt, das rosafarbene Gewächs ist ein Gemüse. Pflanzen können Sie es neben dem Frühjahr auch im Herbst.
Rhabarber anbauen: Im Herbst pflanzen

Von April bis Juni sprießen die rosaroten Stangen aus dem Boden. Rhabarber ist nicht nur eine beliebte Zutat im Kuchen, sondern verfeinert auch Drinks und Desserts. Auch die Blätter sind nützlich: Man kann sie aufgrund der enthaltenen Oxalsäure zwar nicht essen; sie sind aber ein effektiver Dünger sowie ein Mittel gegen Blattläuse.
Folgende Tipps sollten Sie beim Anbau von Rhabarber beachten:
- Ein guter Zeitpunkt zum Pflanzen von Rhabarber ist das zeitige Frühjahr, eine Herbstpflanzung ist ebenfalls möglich, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) weiß.
- Suchen Sie für den Rhabarber einen halbsonnigen bis sonnigen Standort sowie einen tiefgründigen Boden.
- Der NDR rät dazu, dass Sie vor dem Pflanzen den Boden etwa 70 Zentimeter tief umgraben und in das Pflanzloch eine Mischung aus ausgehobener Gartenerde, Kompost und Hornspänen geben.
- Pro Rhabarberpflanze sollten Sie einen Quadratmeter Fläche einplanen. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, Staunässe allerdings zu vermeiden.
- Rhabarber ist sehr winterhart und benötigt keinen Winterschutz.
Beachten Sie jedoch, dass die erste Ernte erst drei Jahre nach dem Pflanzen erfolgen sollte. Ernten Sie die Stangen schon ab dem ersten Jahr, riskieren Sie, dass die Pflanze beschädigt wird und sich nicht richtig entwickelt.
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Im Juli sollte man Rhabarber nicht mehr ernten, da ab dann der Oxalsäuregehalt im Gemüse exponentiell ansteigt. Schälen Sie Rhabarber aufgrund dieses Giftstoffes auch immer sorgfältig, da die meiste Oxalsäure sich in den Blättern und im Äußeren des Rhabarbers befindet.