Paprika überwintern: Kein Problem im Warmen
Paprika zählt zu den beliebtesten Gemüsesorten. Mit der richtigen Pflege und dem passendem Standort ist Paprika zudem mehrjährig.
Paprika ist ein beliebtes Sommergemüse, das italienische, asiatische und andere Länderküchen hervorragend aufpeppt. Doch die meisten Gärtnerinnen und Gärtner bauen Paprika nur als einjährige Pflanze an, was nicht sein muss, wenn man die Paprikapflanze im Topf überwintert.
Paprika überwintern: Kein Problem im Warmen

Auch wenn die Paprikapflanze in unseren Breitengraden ohne Schutz keine winterharte Pflanze ist, kann man sie überwintern. Diese Methode ist nicht nur nachhaltig, sondern Sie können sich von November bis April auch noch an einer hübschen Pflanze erfreuen. Beachten Sie folgende Schritte:
- Wie Gemüse-Balkon weiß, eignet sich für das Überwintern ein Wintergarten oder ein Platz auf einer sonnigen Fensterbank.
- Liegt die Temperatur unter 20 Grad Celsius, kann die Paprika im Winter nicht normal weiterwachsen. Fühlt sich die Pflanze wohl, bilden sich dann auch im Winter Blüten und auch Früchte. Rechnen Sie dann aber mit weniger Früchten im Frühjahr und Sommer.
- Achten Sie zudem darauf, dass im Winter keine Schädlinge auftreten. Die Gemüseeule hat es häufig auf Paprika abgesehen.
Suchen Sie für die Überwinterung die stärksten Paprikapflanzen aus, da bereits geschwächte Pflanzen das Umtopfen nicht so gut überstehen. Stutzen Sie zudem die Blätter an der Paprikapflanze und verwenden Sie eine durchlässige Gemüseerde.
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Im neuen Jahr sollte die Pflanze dann langsam wieder ans Freie akklimatisiert werden, indem Sie sie um den letzten Frost herum ins Gewächshaus stellen und sie, sobald der Frühling eingezogen ist, ganz ins Freie bringen.