Paprika und Chilis richtig vorziehen für eine reiche Ernte
Paprika und seine wilde Form, die Chili, werden immer beliebter und jeder Gärtner hat seine Lieblingssorte. Doch wie zieht man sie richtig vor?
München – Paprikas gibt es in allen möglichen Größen, Farben, Formen und Schärfegraden. Doch beim Anbau sind sie fast alle gleich. Dabei gibt es ein paar Tricks, damit es wirklich gelingt und die Ernte reich wird. Das fängt bereits bei der Wahl des richtigen Aussaatszeitraums an bis hin zum Entfernen von bestimmten Pflanzenteilen.
Paprika und Chilis vorziehen: So gehen Sie Schritt für Schritt vor
Wer viele leckere Paprikas oder Chilis ernten möchte*, sollte früh damit beginnen. Denn die Früchte brauchen lange, um auszureifen. Der beste Zeitpunkt ist zwischen Mitte Januar und Ende Februar. Für das Aussäen sollte das richtige Substrat gewählt werden. Die Qualität ist wichtig. Eine Erde, die billig und von schlechter Qualität ist, kann zu Fäulnis bei den Keimlingen führen. Gute Erde ermöglicht dagegen ein leichtes Durchwurzeln und ist weitestgehend keimfrei, das heißt frei von Schaderregern und Pilzsporen. Zudem ist bei der Anzucht wichtig:
- Pro Anzuchttopf nur zwei bis drei Samen
- Samen mit Erde bedecken
- Bei einer Keimtemperatur von etwa 25 °C bis 30 °C keimen die Samen besonders gut, wie kraut&rüben berichtet
- Sie brauchen viel Licht

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Paprika und Chilis richtig vorziehen: So pflegen Sie sie richtig
Ist die Paprika- oder Chili-Pflanze groß und die ersten Blüten treiben aus, dann sollte man genau hinschauen. Denn wer eine reiche Ernte möchte, sollte vor allem bei großen Paprika-Sorten die Königsblüte entfernen. Dadurch steigen die Erträge erheblich. Das ist die erste Blüte. Sie sprießt am Ende des Haupttriebes in der Gabelung zwischen dem Haupttrieb und dem ersten Seitentrieb. Sie können Sie einfach herausbrechen oder abknipsen.
Paprika und Chilis brauchen viel Flüssigkeit zum Wachsen. Vernachlässigt man das Gießen, gedeihen die Pflanzen nicht optimal und die Früchte bleiben klein. Während des Sommers sollte vor allem im Gewächshaus und im Topf in der Regel täglich zur Gießkanne greifen. Um die Verdunstung zu reduzieren, lässt sich der Boden im Gewächshaus mit Rasenschnitt oder Kompost mulchen. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.