Kürbis ernten: Blätter lieber entfernen, um Fäulnis zu vermeiden
Kürbis kann schimmeln, insbesonders, wenn es lange geregnet hat. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig Blätter zu entfernen.
Herbst ist Kürbiszeit. Das runde, ovale oder längliche Gemüse wird von September bis November geerntet und landet dann wieder in Aufläufen, Suppen und anderen deftigen Speisen. Wer Kürbis selbst anbaut, der sollte nicht nur bei der Lagerung darauf achten, dass das Kürbisgewächs nicht schimmelt. Denn dies kann sogar schon an der Pflanze passieren.
Kürbis ernten: Blätter entfernen, um Fäulnis zu vermeiden

Auch wenn Kürbis nach außen hin mit seiner eher harten Schale robust erscheinen mag: So können Sie vermeiden, dass Kürbis schimmelt:
- Ähnlich wie bei Tomaten, so können Sie auch Kürbispflanzen ausgeizen: Das heißt, Sie stutzen die Pflanze etwas ein. Wie Mein schöner Garten berichtet, können Sie die Ranken insbesondere dann einkürzen, wenn diese zu stark wuchern. Dies spornt die Pflanze zum einen zu einem kompakten Wachstum an und zum anderen entwickeln sich die einzelnen Kürbisse besser.
- Wie geht man dabei vor? Kürzen Sie die Ranken bei jedem fünften oder sechsten Blatt oder wenn Sie merken, dass die Blätter zu nah am Kürbis sind oder an der Frucht haften.
- Bei Regen und Feuchtigkeit besteht so nämlich das Risiko, dass sich an der Frucht Schimmel bildet oder diese Stelle schneller reift als der Rest des Kürbisses.
Deshalb ist es auch sinnvoll, Kürbisse mindestens alle zwei Tage im Beet zu inspizieren und nach Verfärbungen Ausschau zu halten.
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Bei anhaltendem Regen empfiehlt es sich außerdem, die Pflanzen mit einem Überbau, wie man ihn bei Tomaten kennt, zu schützen. Ist der Kürbis dann einmal geerntet, kommt es auf die richtige Lagerung an: In Holzkisten, die leicht offen sind, wird Kürbis immer mit genügend Luft versorgt. Die Temperatur sollte unter 20 Grad Celsius liegen.