1. 24garten
  2. Gemüse

Mit Kohlrabi starten Sie sehr kalorienarm in den Frühling

Erstellt:

Von: Ines Alms

Kohlrabi hat nicht nur wenig Kalorien und viel Vitamin C. Er verringert den Stress, beugt Bluthochdruck vor und schützt unsere Zellen. Eine wahre Superknolle.

München – Der Kohlrabi ist eine eher unscheinbare Knolle, aber unter der Schale entwickelt er seine wahren Kräfte: Er enthält kaum Fett und wenig Kalorien, auf dem Teller muss sich also niemand zurückhalten. Sein hoher Vitamin-C-Gehalt stärkt unser Immunsystem und schützt die Zellen. Gleiches gilt für Antioxidantien wie Senföle. In Kohlrabi stecken auch viel Kalium und wenig Natrium, dies hilft, Bluthochdruck vorzubeugen. Einer der vielen weiteren gesunden Inhaltsstoffe ist Magnesium. Damit lässt sich Stress besser bewältigen. Besser könnte man doch nicht in den Frühling starten als mit diesem Gemüse?

Roh oder Gegart, wie schmeckt Ihnen Kohlrabi besser? Stimmen Sie mit ab!

Kohlrabi hat wenig Kalorien und kaum Fett

Er ist einer der ersten Frühlingsboten aus dem Gemüsebeet. Der Kohlrabi ist bekömmlich und sogar Kinder mögen ihn wegen seines milden Geschmacks auf dem Teller. Doch seine beste Eigenschaft: Mit nur 23 Kalorien je 100 Gramm verzehrbarem Anteil ist vor allem eins – eine Kampfansage gegen das Hüftgold. Nicht nur Low-carb-Fans erfreuen sich daher an seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten auf dem Speiseplan, ob im Salat, als Spiralnudeln oder ganz klassisch als gedünstetes Gemüse. In fast jeder Form ist er als Kohlrabi-Diät geeignet.

Stress ade! Mit Kohlrabi behalten Sie die Nerven

Stress erhöht den Bedarf an dem Mineralstoff Magnesium, das an der Reizübertragung im Nervensystem beteiligt ist. Es wird in aufregenden Situationen vermehrt vom Körper ausgeschieden und muss dann wieder über das Essen aufgenommen werden. Kein Problem für den Kohlrabi: Mit 43 Milligramm je 100 Gramm Kohlrabi zählt er zu den magnesiumreichen Lebensmitteln. 

Ein grüner Kohlrabi (Brassica oleracea) im Gemüsebeet (Symbolbild)
Der Kohlrabi (Brassica oleracea) ist ein typisches Frühlingsgemüse. (Symbolbild) © David & Micha Sheldon/Imago

Kohlrabi hilft auf natürliche Weise gegen Bluthochdruck

Kohlrabi ist reich an Kalium und arm an Natrium, also Salz. Das freut das Herz, denn dann erweitern sich die Gefäße, sie ermöglichen mehr Blutdurchfluss und senken so den Blutdruck. Wenig Salz und viel Kalium vermindern auch das Risiko für Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Besonders die Blätter* des Kohlrabis sind sehr nährstoffreich, diese sollten Sie daher nicht wegwerfen.

Mit viel Vitamin C pusht Kohlrabi das Immunsystem

Vitamin C ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt. Ob es gegen Erkältungskrankheiten schützt, ist umstritten, aber es unterstützt auch so das Immunsystem. Das Vitamin fängt schädliche Verbindungen wie freie Radikale ab und schützt so die Zellen und Moleküle im Körper vor Schäden. Und hier kommt wieder der Kohlrabi ins Spiel: Schon mit 150 Gramm dieser Knolle decken Sie nach den Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung den Tagesbedarf an Vitamin C. Übrigens: Wenn Sie Kohlrabi im Ganzen garen und erst danach schälen, enthält er noch mehr seiner Vitamine. Besonders gesund ist er natürlich als Rohkost.

Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.

Schärfe im Kohlrabi schützt die Zellen

Senföle kommen in allen Kohlpflanzen vor, so auch im Kohlrabi. Sie liefern Schärfe und schützen die Zellen gegen Bakterien. Daher gelten sie als ein natürliches Antibiotikum. Sie helfen aber auch gegen Pilze und wirken entzündungshemmend. Im Kohlrabi steckt daher eine kleine Naturapotheke. Wie gut, dass man die tolle Knolle bis in den Herbst ernten kann! *RUHR24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Auch interessant