Kohlrabi ernten und lagern: Der richtige Schnitt ist entscheidend
Der Anbau von Kohlrabi ist einfach, doch das Ernten will gelernt sein – denn auf den richtigen Schnitt kommt es bei dem Gemüse an.
München – Rund, knackig und reich an Vitamin C: Kohlrabi ist lecker und sehr gesund. Der Anbau ist ebenfalls kinderleicht, doch das Ernten umso tückischer. Wo genau soll man die Knolle abschneiden?
Kohlrabi ernten und lagern: Der richtige Schnitt ist entscheidend

Ob im Hochbeet oder im Kübel, vorgezogen oder direkt in die Erde gesät – Kohlrabi ist gerade für Anfängerinnen und Anfänger ein geeignetes Gemüse zum Anbauen. Wenn ein paar Fehler vermieden werden, kann man bereits nach acht Wochen nach der Aussaat schon die ersten Exemplare ernten.
Manche Sorten benötigen auch drei Monate bis zur Ernte, dazu zählen „Delikatess“ und „Superschmelz“. Da auch zur gleichen Zeit ausgesäter Kohlrabi sehr ungleichmäßig wächst, ist der richtige Erntezeitpunkt nicht immer ganz einfach zu bestimmen. Hat der Kohlrabi jedoch die Größe einer Faust erreicht, ist er in den meisten Fällen reif. Ernten Sie die größten Köpfe immer zuerst. Bei einer zu späten Ernte können die Knollen jedoch schnell holzig schmecken.
So ernten Sie Kohlrabi richtig:
- Nehmen Sie ein scharfes, großes Messer. Zuerst sollten Sie störende Blätter direkt an der Knolle entfernen, damit Sie besser sehen können. Setzen Sie das Messer dann direkt am Übergang vom Kohlrabi zur Erde an und schneiden Sie dort entlang.
- Auf keinen Fall sollten Sie ihn einfach aus der Erde reißen, denn die Wurzeln können größer sein, als gedacht. Das Abschneiden mit einer Gartenschere ist ebenfalls ungünstig, da man diese nicht so präzise einsetzen kann.
- Für die Lagerung sollten Sie die Blätter entfernen. Im Kühlschrank ist er so etwa eine Woche haltbar, eingewickelt in ein feuchtes Tuch bis zu zwei Wochen.
Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.
Wichtig ist es, dass Sie die Knolle mit dem Messer nicht beschädigen, da sonst Bakterien eindringen können.