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Kohl ernten: Den Strunk für die Lagerung besser nicht abschneiden

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Von: Joana Lück

Das einstige Arme-Leute-Gemüse hat sich zu einer beliebten Zutat in verschiedenen Länderküchen etabliert. Die Ernte und Lagerung ist recht einfach.

Kohl zählt zu den beliebtesten Gemüsesorten im Winter und sein Anbau ist einfach. Noch dazu wachsen Sorten wie Weißkohl recht schnell und liefern Gärtnerinnen und Gärtnern oft mehr Köpfe, als benötigt werden. Deshalb ist die richtige Ernte und das richtige Lagern wichtig, um das Gemüse möglichst lange frisch zu halten.

Kohl ernten: Den Strunk nicht abschneiden – er ist für die Lagerung wichtig

Nahaufnahme eines Kohl-Kopfes im Garten.
Weißkohl sollte samt Wurzelstrunk geerntet werden. © Andreas Poertner/Imago

Weißkohl benötigt von der Aussaat bis zur Ernte zwischen 50 und 120 Tage zur Ernte. Wenn es im Herbst vermehrt regnet und die Blätter der Kohlköpfe anfangen zu schimmeln, ist es höchste Zeit, das Gemüse aus der Erde zu holen. Auch wenn der Kohl mit der Kohlblattlaus befallen ist, sollten Sie schnell handeln und das Gemüse ernten. Doch wie geht man dabei vor?

Wenn Sie bei der Ernte einen Großteil des Strunks in der Erde lassen, so kann Kohl noch ein weiteres Mal wachsen. Der bereits abgeerntete Kohl verliert nun aber schneller an Feuchtigkeit und sollte innerhalb von ein paar Tagen gegessen werden.

Zwar können Sie Kohl auch liegend lagern; das Aufhängen der Kohlköpfe wird diese aber am längsten haltbar machen. Entfernen Sie dafür alle loseren Blätter und binden Sie die Kohlköpfe an einer Leine oder einem starken Seil kopfüber hängend an. So sind Rotkohl und Weißkohl monatelang haltbar, wie Mein Garten Ratgeber weiß.

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Unter den Kohlsorten ist Weißkohl der robusteste. Er hält sich im nicht zu feuchten Keller mehrere Monate, ohne viel an Qualität einzubüßen. Grünkohl und Rosenkohl kann man effektiver haltbar machen, indem man die Sorten vorher blanchiert und dann einfriert.

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