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Gurke schmeckt bitter: Gießwasser darf nicht zu kalt sein

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Von: Ines Alms

Bitterstoffe in der Gurke sind giftig. Dies können Sie bei Anbau und Pflege vermeiden, indem Sie das Gemüse nicht zu kalt gießen.

Erfurt – Vielleicht haben Sie schon einmal erlebt, dass Sie in eine bittere Gurke beißen. Das schmeckt nicht nur unschön, es ist sogar giftig. Es gibt aber Methoden, wie Sie beim Anbau des Gemüses im eigenen Garten und mit entsprechender Pflege der Pflanzen zu einem bitterfreien Gurkengenuss kommen.

Gurke schmeckt bitter: Vermeiden Sie kaltes Gießwasser

Eine Frau erntet Gärtnergurken
Beim Anbau von Gurken kann man verhindern, dass sie bitter schmecken. (Symbolbild) © Cavan Images/Imago

Gurken enthalten wie auch manch anderes Gemüse die natürliche Verbindung Cucurbitacin, die für den bitteren Geschmack verantwortlich ist. Der giftige Stoff findet sich hauptsächlich in den vegetativen Teilen der Pflanze wie Blättern, Stängeln und Wurzeln. Gurken bilden diesen Stoff zuerst im Stielansatz und weniger am Blütenansatz.

Die Bitterkeit variiert je nach Gurkensorte und Temperaturen während der Wachstumsperiode, eine ungleichmäßige Bewässerung und kühles Wetter verstärken diese herbe Note. Auch die Düngung und der Pflanzabstand können sich auf die Bitterkeit auswirken. Kurz gesagt: Je mehr Stress eine Gurke hat, desto bitterer wird sie.

Richtig düngen und gießen für bitterfreie Gurken

Mit diesen Methoden vermeiden Sie bittere Gurken:

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Sollte die Gurke nach der Ernte dennoch bitter schmecken, empfiehlt die Verbraucherzentrale Thüringen, das Stielende der Gurke großzügig abzuschneiden und beim Schälen zum Stiel hinzuarbeiten, damit sich die Bitterstoffe nicht über die gesamte Gurke verteilen.

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