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Mit der Wahl der richtigen Erde lassen sich mehr Tomaten ernten

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Von: Ines Alms

Damit Tomaten viele schmackhafte und gesunde Früchte bilden, sollte man nicht die nächstbeste Blumenerde verwenden. Die Ansprüche sind für Anzucht und Freiland unterschiedlich.

Nicht jede Gemüseart hat die gleichen Ansprüche an die Erde, in der sie am besten gedeiht. Gerade Tomaten als nährstoffhungrige Pflanzen sollten diesbezüglich mit der Wahl des richtigen Substrats gut versorgt sein, um nicht nur Blätter, sondern vor allem zahlreiche Früchte zu bilden, die aromatisch schmecken. Auch der Wachstums-Zeitpunkt spielt eine Rolle für unterschiedliche Inhaltsstoffe der Erde.

Die Tomatenernte vergrößert sich mit der richtigen Erde

Tomatenpflanze in Erde mit Schaufel
Idealerweise ist der Boden für Tomatenpflanzen locker-lehmig. © Panthermedia/Imago

Anzuchterde ist eher nährstoffarm und fördert in den ersten Lebenswochen des Keimlings in erster Linie sein Wurzelwachstum. Wenn die Tomaten dann pikiert wurden und es nach den Eisheiligen ins Freiland oder im Kübel auf den Balkon geht, muss die Wahl auf eine andere Erde fallen. Pflanzt man sie nach dem Pikieren vorübergehend noch in einen größeren Topf, dürfen in dem Substrat schon etwas mehr Nährstoffe enthalten sein, beispielsweise in einer Gemüseerde, die mit etwas Sand oder Perliten „verdünnt“ wurde.

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Denn Tomaten sind sogenannte Starkzehrer, die eine nährstoffreiche, humose und durchlässige Erde am liebsten haben. Am besten gedeihen sie in einem leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7. Pflanzt man die Tomaten im Kübel, ist man mit einer Gemüseerde aus dem Handel auf der sicheren Seite, auch hochwertige Blumenerde ist geeignet und natürlich spezielle Tomatenerde. Baut man die Tomaten im Freiland an, ist es hier hilfreich zu wissen, wie die Bodenqualität beschaffen ist – ein Lehm-Sandboden wäre ideal.

Das regelmäßige Düngen sollte man nicht vergessen

Sowohl im Topf als auch im Beet sollte man Tomaten zusätzlich etwa alle zwei bis vier Wochen mit Dünger versorgen, in der Häufigkeit auch abhängig davon, ob das verwendete Substrat einen Langzeitdünger enthält. Denn Tomaten benötigen ausreichend Stickstoff für das Wachstum und Phospor für Blüten und Früchte. Idealerweise nutzt man hierfür organische Quellen wie Kompost oder Hornspäne.

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