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Die Paprikatomate ist ertragreich und besonders aromatisch

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Von: Ines Alms

Sieht ein bisschen aus wie eine Paprika, ist aber eine Tomate: Die extravagante Paprikatomate glänzt mit inneren Werten wie einem süß-würzigen Geschmack.

Bei der Paprikatomate handelt es sich nicht um eine Kreuzung aus den zwei Nachtschattengewächse Paprika und Tomate, sondern um eine eigenständige Sorte, die nur optisch an eine Schote erinnert. Ihr Anbau im heimischen Garten lohnt sich, denn ihr Geschmack gilt als aromatisch und unverwechselbar. Auf dem Balkon wird die Kultivierung der Paprikatomate etwas anspruchsvoller, denn die Pflanze wird stolze 2,5 Meter hoch.

Paprikatomate: Besonders aromatische Sorte mit hohem Ertrag


Unterschiedlich gereifte -Striped Cavern- Tomaten am Strauch
Die Paprikatomaten ‚Striped Cavern‘ sind fast faustgroß und wuchsfreudig. © Waldemar Boegel/Imago

Eine Neuheit ist die Paprikatomate nicht – es gibt auch über 50 Jahre alte Züchtungen, man könnte also sagen, sie zählt eher zu den vergessenen Gemüsesorten. Man findet diese Fleischtomate im Handel unter verschiedenen Namen, beispielsweise ‚Licobello‘, ‚Yellow Stuffer‘ oder ‚Striped Cavern‘. Bei der Farbe hat man dann die Qual der Wahl: Es gibt sowohl rein rote, gelbe oder rot-grün-gelb gestreifte Sorten – und sogar Mini-Paprikatomaten. Wer Glück hat, findet in mancher größeren Sorte eine überraschend erdbeerähnliche Innenfrucht. Den gerippten Tomaten gemeinsam ist ein besonders aromatischer, fruchtiger Geschmack und ein hoher Ertrag.

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Die schnellwüchsige Paprikatomate kann ab Anfang Mai direkt ins Freiland gesät oder als Setzling nach den Eisheiligen gepflanzt werden – wie alle Tomaten bevorzugt sie dabei einen sonnigen Standort, der dem Regen nicht zu sehr ausgesetzt ist. Gute Beetpartner der Tomate sind beispielsweise Basilikum, Zinnien oder Ringelblumen. Die Pflege der Tomatenpflanze unterscheidet sich nicht von der anderer Tomaten.

Ab Juli sind dann ihre Früchte reif zum Verzehr – dank ihres kräftigen Aromas schmecken sie frisch in Salaten sehr gut, aber auch zum Kochen, in Suppen und Eintöpfen. Größere Sorten eignen sich dank ihrer oftmals vorhandenen Hohlräume auch gut zum Füllen mit Reis, Käse oder Hackfleisch.

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