Brunnenkresse anbauen: Auch die Stiele und Wurzeln sind gesund
Nach „Nose to Tail“ ist „Leaf to Root“ ein neuer Essenstrend, der Abfälle aus der Küche vermeiden soll. Doch kann man bei der Brunnenkresse auch die Stiele mitessen?
Wer einen Teich im Garten hat, der hat bereits die idealen Voraussetzungen für Brunnenkresse. Auch in der freien Natur kommt Brunnenkresse an Teichrändern, Feuchtgebieten und an Moorböden vor. Das gesunde Gewächs aus der Familie der Kreuzblütengewächse kann meist schon im März ausgesät werden. Doch wie verhält es sich mit den Stängeln?
Brunnenkresse anbauen: Auch die Stiele sind gesund!

Wer sich gesund ernährt und Lebensmittel zu sich nimmt, die entgiften, der wird auf Dauer nicht an Brunnenkresse vorbeikommen. Das Gewächs ist so gesund, da es wie seine Verwandten, die Gartenkresse und die Kapuzinerkresse, Senfölglycoside enthält. Diese verleihen der Kresse den intensiv-scharfen Geschmack. Außerdem regt der sekundäre Pflanzenstoff den Stoffwechsel an und wirkt entgiftend.
Für folgende Gerichte eignet sich Brunnenkresse hervorragend:
- In Salaten
- In grünen Smoothies
- In Suppen
- Auf dem Butterbrot
- Im Pastagericht
Die Stiele oder Stängel der Brunnenkresse können Sie mitessen. Wenn Sie die Kresse ernten, sollten Sie sie oberhalb der Wurzeln mit einem scharfen Messer abschneiden und eventuelle gelbe Blätter aussortieren. Die Stiele sollen noch eine Länge von etwa ein bis zwei Zentimetern haben. Wer möchte und so noch weniger Abfall produzieren will, der kann aber auch die Wurzeln mitessen, diese sind ebenso genießbar wie die Blüten.
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Brunnenkresse anbauen: Weitere Verwendungen
Ebenso wie aus Kapuzinerkresse lässt sich aus Brunnenkresse eine wertvolle Tinktur herstellen. Diese kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden.
Aufgrund von Umweltverschmutzung wird Brunnenkresse immer seltener, denn das Wasser, das den Lebensraum bietet, hat nicht die entsprechende Qualität.