Wühlmäuse loswerden: Buttermilch ist ihnen ein Graus
Wühlmäuse vernichten die Gemüseernte und fressen Blumenzwiebeln, damit muss Schluss sein. Buttermilch ist ein geeignetes Hausmittel gegen die Schädlinge.
Wühlmäuse haben schon zahlreiche Gartenfreunde fast in den Wahnsinn getrieben. Daher ergreift man gerne jeden Strohhalm, um die Plagegeister aus den Beeten zu verjagen. Dafür muss man die Tiere nicht töten, man kann auch einfach in den Kühlschrank greifen und einen Becher Buttermilch herausholen.
Wühlmäuse loswerden: Buttermilch treibt sie in die Flucht

Wühlmäuse, auch Schermäuse genannt, sind leider das ganze Jahr über aktiv und graben ihre Gänge auch im Winter munter weiter. Da sie dabei aber kleine, den Maulwürfen ähnliche Hügel und Löcher bilden, kann man diese aber recht gut entdecken und für sich nutzen. Eins vorweg, die ultimative Methode, um Wühlmäuse dauerhaft aus dem Garten zu vertreiben, scheint es bisher nicht zu geben. Aber es ist immer einen Versuch wert, sie mit preisgünstigen Hausmitteln zu bekämpfen, bevor man zu Chemie oder Fallen greift.
Wenn Buttermilch vergärt, entfaltet diese einen sehr unangenehmen ranzigen Geruch nach Buttersäure, der für die geruchsempfindlichen Nager ein Graus ist. Wie Plantopedia.de erklärt, schüttet man daher alle paar Tage lieber mehr als wenig Buttermilch in die Gänge der Mäuse. Sonne, Wärme und Mikroorganismen sorgen dafür, dass diese anfängt zu gären – die Schädlinge ergreifen die Flucht.
Das Verschließen des Ganges mit Erde verstärkt diesen Effekt. Ebenso, wenn Sie Baumwolltücher mit einem Buttermilch-Molke-Gemisch im Verhältnis eins zu eins tränken, in die Gänge stecken und diese mit Erde bedecken. Ein kleines Fähnchen hilft, die Stellen später wiederzufinden.
Andere Methoden, Wühlmäuse aus dem Garten zu vertreiben
Als weitere umweltverträgliche Maßnahmen empfiehlt der Naturschutzbund Deutschland:
- Pflanzen Sie Knoblauch in die Beete: Der strenge Geruch stört die Nager gewaltig.
- Drahtgitter und Drahtkörbe um Pflanzenwurzeln oder Hochbeete gespannt dienen als mechanische Barriere
- Bieten Sie Ablenkung: Gibt es viele Wildkräuter im Garten, sinkt das Interesse der Wühlmäuse an Möhren, Sellerie & Co.
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Fördern Sie außerdem die natürlichen Feinde: Nützlinge wie Maulwürfe fressen den Nachwuchs der Wühlmäuse auf. Haben Sie einen Maulwurf im Garten, dann höchstwahrscheinlich keine Wühlmäuse. Finden Sie auf einem Spaziergang also viele Regenwürmer, eine Leibspeise des Tiers, sammeln Sie diese am besten ein und setzen Sie sie in Ihrem Garten aus – sie verbessern ganz nebenbei auch die Bodenqualität.