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Wühlmäuse im Garten erkennen: Niedrige Erdhaufen sind ein erstes Anzeichen

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Von: Ines Alms

In der kalten Jahreszeit sind Wühlmäuse im Garten sehr aktiv. Um sie zu bekämpfen, muss man sie zunächst erkennen – an Fraßspuren, Erdhaufen oder ihren Gängen.

Man sieht schonmal eine Maus durch den Garten huschen, aber ob das eine Wühlmaus war? In Herbst und Winter stehen die Chancen ganz gut, denn dann sind sie besonders aktiv. Neu gesetzte Blumenzwiebeln und knackiges Wintergemüse bieten ihnen einen guten Grund, ihren Garten zu besuchen. Aber woran erkennt man die Tiere, wenn man kein Wühlmausexperte ist?

Wühlmäuse im Garten erkennen: Niedrige Erdhaufen sind ein erstes Anzeichen

Eine Schermaus (Arvicola terrestris) auf Herbstlaub
Die Wühlmaus bzw. Schermaus hat im Spätherbst ihre höchste Populationsdichte erreicht. © blickwinkel/Imago

Angeknabberte Knollen, Löcher im Boden, Erdhügel im Rasen – dabei könnte es sich um Taten der Wühlmaus handeln. Doch so leicht ist das nicht zu sagen, denn ein anderer Gartenbewohner, der Maulwurf, macht mit ähnlichen Anzeichen auf sich aufmerksam. Im Gegensatz zur Wühlmaus handelt es sich bei dem Nager jedoch um einen Nützling, der unter Naturschutz steht – man darf ihm also nicht schaden. Da er aber auch keine unterirdischen Pflanzenteile annagt und sich von anderen Kleintieren und Schädlingen ernährt, ist er hier entschuldigt.

Folgende Anzeichen deuten laut der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen darauf hin, dass Sie keinen Maulwurf, sondern eine oder mehrere Wühlmäuse im Garten haben:

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Wühlmäuse erkannt? Mit starken Gerüchen kann man versuchen, sie zu vertreiben

Wenn Sie einen Maulwurf im Garten haben, ist es übrigens unwahrscheinlich, dass hier auch Wühlmäuse hausen. Denn laut dem Naturschutzbund Deutschland ist der Maulwurf einer deren Hauptfeinde, der den Nachwuchs der Mäuse frisst.

Sie haben eine Wühlmaus auf frischer Tat ertappt oder alle Anzeichen deuten auf sie hin? Dann sollten Sie die Tiere bekämpfen – vor allem ab Spätherbst stehen die Chancen auf Erfolg besser. Beispielsweise, indem sie die Nager mit Buttermilch vertreiben oder im Herbst Pflanzen setzen, die die Wühlmäuse nicht ausstehen können.

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