Naturschutz im Januar: Nistkästen aufhängen und Wasserschalen füllen
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Naturschutz im Januar: Nistkästen aufhängen und Wasserschalen füllen

Im Januar werden die Tage wieder länger, doch durch Schnee und Kälte haben es Tiere nicht leicht. Gartenfans können helfen, zudem stehen ein paar Gartenarbeiten an.
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Vögel – das sind die wichtigsten Arten im Garten und zu Hause


Vögel sind in einem gesunden und gepflegten Garten wichtiger Bestandteil. Eichelhähler, Buntspecht, Grünspecht, Amsel und Zaunkönig gehören wohl zu den am weitesten verbreiteten Tieren. Doch auch Kohlmeise oder Blaumeise lassen sich leicht entdecken. 24garten.de schärft ihre Augen ebenso für Buchfink, Zaunkönig und Mauersegler. Drinnen lassen sich Wellensittich, Papagei und Nymphensittich gut halten.

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Vögel: Das Wichtigste über Vögel im Garten und im Haus



Ein Garten ohne Vogelgezwitscher wäre kein richtiger Garten. Es gibt fast nichts Schönere, als gemütlich in der warmen Sonne auf einem Liegestuhl zu liegen und den Singstimmen der Tiere zuzuhören oder sie im Winter an der eigens für sie installierten Futterstelle zu beobachten. Studien haben außerdem gezeigt, dass Menschen, die an Orten mit viel Vogelgezwitscher leben, glücklicher sind. Es lohnt sich also, den Tieren einen guten Lebensraum zu bereiten.

Vögel: Das spricht gegen die Ganzjahresfütterung


Grundsätzlich ist jede Art der Vogelfütterung ein Eingriff in die Natur. Wir helfen damit Tieren wie dem Mauersegler, Buchfink, der Wachtel, Blaumeise und der Kohlmeise, die ohne unser Futter vielleicht nicht überlebt hätten. Andererseits greift der Mensch ohnehin gewaltig in die natürliche Landschaft ein mit baulichen Veränderungen, Landwirtschaft und Flächenversiegelung. Helfen oder nicht, die Frage stellt sich vor allem, wenn langsam die Brutzeit beginnt.
Ganzjahresfütterung bedeutet, dass die Gartenvögel nicht nur im Winter, sondern das gesamte Jahr über immer Futter zur Verfügung haben. Es gibt Befürworter und Verfechter des genauen Gegenteils. Selbst Experten sind sich dabei nicht einig.
Professor Peter Berthold, der unter anderem das Buch „Vögel füttern – aber richtig“ geschrieben hat, ist für die Ganzjahresfütterung. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) dagegen stellt bereits in der Überschrift seines Artikels dazu klar, dass eine Ganzjahresfütterung den Vogelschwund nicht aufhält. Der NABU weist darauf hin, dass mit der Fütterung im Garten etwa zehn bis 15 Arten erreicht werden, von denen keine im Bestand gefährdet sei. Darunter sind beispielsweise Amseln, Meisen oder Rotkehlchen, eine Ausnahme bildet der im Bestand rückläufige Haussperling.
England als Vorbild für die Ganzjahresfütterung weist der NABU als wenig aussagekräftig aus, da auch dort die Fütterung den Rückgang nicht aufgehalten habe. Daher sei vor allem der Schutz und Erhalt von Lebensräumen wichtig, soll heißen naturnahe Gärten. Auch geht der NABU klar auf die Frage ein, ob Ganzjahresfütterung Jungvögeln schadet. Konkret liest man oft, dass beispielsweise junge Meisen qualvoll an falschem Futter wie Erdnüssen anstatt Insekten verenden. Die Zufütterung hat laut NABU aber weder einen positiven noch negativen Effekt auf die Jungtiere. Der NABU verweist also klar auf vogelfreundliche Gärten als deutlich bessere Lösung.

Vögel: Darum ist die Wahl des Futters entscheidend


Der NABU Baden-Württemberg beispielsweise geht noch konkreter auf einzelne Aspekte ein, etwa die Zeit der Jungenaufzucht. Es wird dabei empfohlen, von April bis Juli auf Fettfutter, Sonnenblumenkerne und getrocknete Insekten bei der Fütterung zu verzichten. Wenn Erdnüsse verfüttert werden, sollten diese in Gitternetz-Silos sein. Feine Insekten und Sämereien seien das, was die Vögel in dieser Zeit auch in der Natur finden würden.
Konkret mit den Punkten im Buch von Peter Berthold setzt sich der NABU Kreisverband Gütersloh auseinander. Insgesamt kommen aber alle Berichte zu dem Schluss, dass sich grundlegend an unserem Umgang mit der Natur etwas ändern müsste, um Vögeln langfristig zu helfen. Dazu gehört auch, dem Insektensterben entgegenzuwirken.

Vögel: Das sind die Vorteile der Ganzjahresfütterung


Der Landesbund für Vogelschutz München stellt bereits zu Beginn seines Artikels klar, dass der Bericht als Diskussionsbeitrag aufgefasst werden soll und Vor- sowie Nachteile aufzeigen möchte. Für die Ganzjahresfütterung spreche etwa, dass wir Menschen ohnehin massiv in das natürliche Geschehen eingreifen. Vögel finden aufgrund von Pestiziden, Monokulturen und neuen Siedlungen weniger Nahrung. Zudem seien in den Gärten auch häufiger exotische Pflanzen und Zierpflanzen zu finden. Dem gegenüber stehe aber, dass die natürliche Nahrung durch die Zufütterung nicht ersetzt werden könne. Es sei maximal eine Nahrungsergänzung.

Vögel: Zusammenfassung Ganzjahresfütterung


Wir finden diesen Begriff sehr schön, denn er gibt Anreiz, nicht nur an die Fütterung, sondern auch an die gesamte Struktur des Gartens als Lebensraum zu denken. Vogelschutz, so der LBV, habe das selbstständige Überleben der Tiere zum Ziel und dürfe nicht von einzelnen Vogelfreunden abhängig sein. Zudem weist der LBV auf die Verbreitung von Krankheiten an Futterstellen hin. Darauf aufbauend, möchten wir im Folgenden noch mal konkret auf die Vor- und Nachteile der Ganzjahresfütteung und vor allem deren Umsetzung eingehen.
Denn wer Tiere füttert, übernimmt damit auch Verantwortung.
  • Vorteile: Die Vögel haben eine sichere Nahrungsquelle, wenn natürliche Möglichkeiten wegfallen; laut einigen Beobachtungen ist die Gefahr, dass Jungtiere falsches Futter wirklich fressen und daran verenden, gering, Während der Brutzeit kann die Futterstelle Elterntieren schnell Energie liefern; Vogelfütterung ist eine Möglichkeit, sich mit Tieren und Umwelt auseinanderzusetzen. Wer füttert, baut eine Bindung auf und wird auch auf andere Aspekte des Natur- und Umweltschutzes aufmerksam
  • Nachteile: Bei falscher oder fehlender Reinigung verbreiten sich Krankheiten schnell; bei geringem natürlichen Nahrungsangebot können Jungtiere mit falschem Futter versorgt werden; Ganzjahresfütterung ist eine große Verantwortung, bedenken Sie das auch im Falle eines Umzugs oder Urlaubs; Futterstellen locken auch Feinde wie Katzen oder Sperber an

Wer sich auf eine Ganzjahresfütterung einlässt, muss sich darüber klar sein, dass die Vögel sich auf diese Nahrungsquelle verlassen. Fällt sie plötzlich weg, müssen sie eine neue suchen, was mit Energieaufwand und gegebenenfalls Streitigkeiten verbunden ist. Das Vogelfutter muss unbedingt hochwertig sein, ambrosiafrei und an die Jahreszeit angepasst. Neben Ambrosia können aber auch echte Hirse und Rispenhirse zu wahren Problemen im Garten werden, erklärt Garten-Experte Klaus Fischer.

Vögel: So finden Sie das richtige Futterhäuschen


Futterhäuser für Wildvögel gibt es wie Sand am Meer, kleine Modelle aus Kunststoff zum an die Scheibe kleben, große Futterhäuser, die frei stehen oder welche zum Aufhängen. Der Kreativität bei der Gartengestaltung sind so quasi keine Grenzen gesetzt. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass hängende Futterspender wie Futtersäulen die bessere Wahl wären, denn die Tiere können so nicht im eigenen Kot sitzen. Wählen Sie dennoch ein Futterhaus, ist neben der Hygiene auch der Aufbau wichtig.
Folgende Kriterien muss ein Futterhaus für Vögel erfüllen:
  • Das Futter müsse trocken bleiben und dürfe nicht verkotet werden, gibt der Naturschutzbund Deutschland (NABU) an.
  • Für normale Futterhäuschen empfiehlt der NABU, sie regelmäßig mit heißem Wasser zu reinigen.
  • Zur nächsten Scheibe sollte ein Abstand von mindestens zwei Metern sein, das verhindert Verletzungen. Ausnahme sind Futterspender, die mit Saugnäpfen an Scheiben befestigt werden, davon raten wir aber eher ab. Der NABU gibt jedoch an, dass durch die kurzen Anflugwege zu diesen Futterstellen Kollisionen nicht so gefährlich seien.
  • Der Standort sollte für die Vögel gut zu überblicken sein, idealerweise sind Hecken als Rückzugsmöglichkeit nicht zu weit entfernt und Feinde können schnell erkannt werden


Vögel: So unterscheiden Sie die Futterhäuser


Was bedeutet das nun konkret? Das Futterhäuschen muss ein Dach haben, damit das Futter trocken bleibt, es sollte eine Landefläche für die Vögel bieten, etwa Stangen oder Ringe um Futtersäulen, einen Zweig bei selbstgebauten Futterspendern oder aber Sie nutzen hängende Futterhäuser. Da gibt es nur ein Problem: Einige Vögel wie Amseln bevorzugen das Fressen auf dem Boden. Auch dafür gibt es spezielle Futterstellen, die Sie idealerweise vor Witterung geschützt aufstellen und täglich säubern.
Grob lassen sich Futterstellen für Vögel einteilen in:
  • Futterhäuschen mit Ständer: Freistehend, mit Dach, allerdings können die Vögel darin meist herumlaufen.
  • Hängende Futterhäuschen: Ebenfalls überdacht, frei an beispielsweise Bäumen hängend und oft kleiner als die stehenden Häuser.
  • Futtersäulen: Die gibt es in beinahe jeder Form, Größe und aus verschiedenen Materialien. Sie sind oben geschlossen, das Futter fällt durch meist seitliche Öffnungen so weit heraus, dass die sitzenden Vögel immer nur trockenes Futter fressen. Eine sehr hygienische und leicht zu reinigende Methode.
  • Bodenfutterstellen: Meist eine Art Platte oder Tisch mit löchrigem Material, durch das Regen abfließt. Sie sollten täglich gereinigt werden, gegen Feinde kann ein Schutzkäfig hilfreich sein, der nur kleine Vögel durchlässt.


Vögel: Darum sollten Sie von Meisenknödeln absehen


Vögel, die wie Eichhörnchen keinen Winterschlaf machen, sind auf die Nahrung des Menschen angewiesen. Denn im Winter sind dank Frostdecke und Schnee Wiesen und potenzielle Nahrungsquellen zugefroren. Laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) sollte man beim Kauf von Meisenknödeln und ähnlichen Produkten darauf achten, dass diese nicht, wie leider noch häufig üblich, in Plastiknetzen eingewickelt sind. Vögel können sich mit ihren Beinen darin verheddern und schwer verletzen. Dann schwant den Tieren ein ähnliches Schicksal wie beispielsweise Schildkröten im Meer, wenn sich diese in Plastikabfall verheddern und so verenden. Hinzu kommt, dass die Meisenknödelnetze schließlich zu Boden fallen und so noch ein Problem für die Natur und Kleinsäuger darstellen.

Vögel: So machen Sie ihre eigenen Meisenknödel


Dabei sind selbst gemachte Meisenknödel so einfach in der Herstellung. Laut NABU braucht man dafür nur Folgendes:
  • Etwa 150 Gramm Fett (z.B. Rinder- oder Hammeltalg) pro Meisenknödel
  • Ca. 150 Gramm Körnermischung
  • Eine Kordel

Man sollte darauf achten, dass die Tierfette für die Herstellung von Vogelfutter aus regionaler Bio-Erzeugung stammen. Laut NABU erwärmt man das Fett in einem Topf und achtet darauf, dass es nicht zu sehr erhitzt wird, denn dann riecht es unangenehm. Sobald das Fett flüssig ist, können Sie die jeweilige Futtermischung hinzugegeben. Je mehr Körner man hinzufügt, desto lockerer wird die Mischung im erkalteten Zustand.
Geben Sie einen Schuss Speiseöl hinzu, denn so verhindern Sie, dass das Fett zu hart wird und bröckelt. Für den Meisenknödel das erkaltende aber noch formbare Gemisch zu Knödeln formen und direkt die Kordel zum Aufhängen mit einarbeiten. Wenn der Knödel ausgekühlt ist, kann er an den gewünschten Platz gehangen werden. Der Platz sollte aber nicht in der prallen Sonne sein, denn dann kann der Knödel schmelzen oder aus der Kordel herausfallen. Ebenso effektiv sei es laut NABU, anstatt die Meisenknödel aufzuhängen, die Masse einfach an Baumstämme zu streichen.

Vögel: Pflanzen, die Vögeln Nahrung bieten


Während bei einigen Vögeln Wespen auf der Speisekarte stehen, lieben andere Beeren und Körner. Perfekt für Hobbygärtner und -gärtnerinnen. Und das Bequemste: Wer den Vögeln im Winter oder vor dem Aufbruch gen Süden im Herbst ein Festmahl servieren will, kann sich gegebenenfalls sogar den Kauf von Vogelfutter sparen. Denn die beste Wegzehrung für die gefiederten Wanderer hat man möglicherweise schon im Garten.
Ob Obst, heimische Gehölze, Getreide oder sogar Blumenkerne wie bei der Sonnenblume: Darüber freuen sich die Vögel. Wer das schon im Garten hat, kann sich also getrost zurücklegen und die Tiere beim Schlemmen und Sammeln beobachten. Wem die Pflanzen noch fehlen, kann diese noch anbauen. Wie der NABU mitteilt, seien fruchttragende Gehölze eine der Hauptnahrungsquellen für Vögel. Die Vogelbeere zum Beispiel ist ein echter Allrounder. Etwa 63 Arten ernähren sich von ihr. Nur gut die Hälfte (32) ernähren sich vom Weißdorn.
Folgende Gehölze eignen sich, um den Vögeln vor Aufbruch oder über den Winter hinweg Futter zu bieten:
  • Birnbaum
  • Kornelkirsche
  • Schlehe/Schwarzdorn
  • Schwarzer Holunder
  • Speierling
  • Vogelbeere
  • Vogelkirsche
  • Weißdorn

Auch weitere Gräser, Kräuter und Pflanzen können den Vögeln natürliches Futter liefern, ohne dass die Gärtner extra Vogelfutter kaufen müssen. So sind auch neben Buchweizen weitere Samen wie Mohn, Amaranth oder Lein gern gefressen. Ebenso wie Nüsse, Disteln und Karden. Einiges befindet sich im besten Fall schon im eigenen Garten.

Vögel: Die Pflege der Wasserstelle


Die Auswahl an Vogeltränken ist inzwischen fast endlos. Ob im Laden vor Ort oder im Internet, es gibt sie in beinahe allen Farben, Formen und Materialien. Mit oder ohne Deko und mit verschiedenen Tiefen. Wer sich dann für eine hübsche Tränke entschieden hat, ist enttäuscht, wenn die Vögel sie ignorieren. Gründe dafür sind vielfältig, denn was uns Menschen gefällt, ist für den Vogel nicht immer praktisch.
Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) empfiehlt Tränken mit einer Tiefe von 2,5 bis 10 Zentimetern und rauem Untergrund. So können die Vögel nicht rutschen und finden Halt. Wie der LBV weiter berichtet, schwitzen Vögel nicht und alle Vögel müssen genug Wasser aufnehmen. Wenn die Vögel die Tränke nicht mögen, merken Sie das schnell. Eine günstige Schale kann daher ebenso gut sein, wie die teure Designer-Tränke. Vor dem Trinken und Baden steht die Auswahl. Die treffen nicht die Vögel selbst und darin liegt leider oft das Problem. Denn gerade hübsche Designerstücke sind oft zu tief und bergen Gefahren für die Tiere.

Vögel: So kaufen Sie die richtige Tränke


Auf diese Punkte sollten Sie beim Tränken-Kauf achten:
  • Tiere: 2,5 bis 10 Zentimeter. Bestenfalls gibt es am Rand flache Bereiche und die Tränke wird in der Mitte tiefer.
  • Raue Oberfläche: Suppenschalen und ähnliches sind nur geeignet, wenn sie angeraut werden. Die Vogel-Füße müssen Halt finden, raue Materialien sind daher ideal.
  • Gewicht und Stabilität: Wegrutschen sollte die Schale nicht können, auch bei ausgiebigem Baden. Wählen Sie eher schwere und stabile Modelle. Oft reicht aber das Gewicht des Wassers zur Stabilisierung. In Ständer oder Standfüße können Sie bei leichten Tränken oft Sand oder Kies füllen, das sorgt für zusätzliche Stabilität.
  • Steine: Wer sich versehentlich für ein tiefes Modell entschieden hat, sollte Steine in die Mitte legen. Das verhindert, dass kleinere Vögel zu tief hineinrutschen.
  • Der Standort: Trinken und Baden bedeutet auch eine gewisse Unachtsamkeit. Zwar haben die Vögel ihre Umgebung immer im Blick, doch an der Tränke sind sie leichtere Beute. Stellen Sie daher die Tränke möglichst weit weg von Versteckmöglichkeiten für Fressfeinde. Dennoch sollten Büsche als Rückzugsort bei Gefahr für die Vögel in der Nähe sein. Erhöhte oder hängende Tränken können da helfen. Volle Sonne begünstigt Bakterienwachstum und die Verbreitung von Keimen, wählen Sie lieber Schatten oder Halbschatten.

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass einfache Untersetzer für Blumentöpfe eine gute und sichere Option sind. Das Wasser steht darin maximal vier Zentimeter hoch und alle Vögel können gefahrlos baden und trinken (sogar Stockenten). Umgekehrt bedeutet das auch, dass Sie andere Trinkplätze im Garten sichern sollten, wenn sie tief sind. Dazu zählen Gartenteiche und Regentonnen. Ein unbedachter Schritt und der Vogel landet in einer Falle, aus der er alleine nicht entkommen kann. Bieten Sie entweder Ausstiegs-Möglichkeiten oder sichern Sie tiefe Bereiche wie Regentonnen komplett.

Vögel: So bleibt die Wasserstelle sauber


Es kann einige Zeit dauern, bis die Tränke angenommen wird. Oft hilft es, wenn die Vögel nicht auf dem Rand der Tränke landen müssen, sondern einen Zweig, einen Stein oder ähnliches als Landeplatz haben. Manche bevorzugen es auch, sich neben die Tränke zu stellen und nur den Kopf nach vorne zu beugen zum Trinken. Wie bereits erwähnt, verdrecken Vogeltränken. Das muss kein sichtbarer Schmutz sein, auch Bakterien und andere Keime breiten sich schnell aus. Gerade im heißen Sommer. Damit dadurch gefährliche Krankheiten wie beim Blaumeisensterben nicht verbreitet werden, ist Reinigung angesagt. Im Sommer bestenfalls täglich.
So reinigen Sie eine Vogeltränke:
  • Niemals! chemische Reiniger nutzen.
  • Heißes oder kochendes Wasser und eine Wurzelbürste reichen meist aus.
  • Reinigen Sie die tränke ein Mal pro Woche, im Sommer jeden Tag.
  • Der LBV empfiehlt zudem, zwei Tränken im Wechsel zu nutzen. Nach 24 Stunden der leeren Tränke in der Sonne seien alle Parasiten abgetötet.

Im Winter können Sie Vogeltränken mit einigen Methoden eisfrei halten. Im Sommer freuen sich viele Vögel zudem über ein Sandbad. Das bieten Vogelfans entweder in einer flachen Schale an oder lassen einige Stellen im Garten kahl. Denn auch der Staub der blanken, trockenen Erde wird gerne zum Baden genutzt. Aus ähnlichen Gründen finden sich auch auf Kieswegen gelegentlich badende Spatzen. Mit dieser Methode möchten die Vögel lästige Parasiten loswerden. Wenn an der Tränke ein kranker oder toter Vogel gefunden wird, sollten Sie die Tränke sicherheitshalber erst mal entfernen oder eine neue an einen anderen Ort stellen.

Vögel: Fehler beim Nistkastenbau vermeiden


Um Vögeln das Nisten zu erleichtern, empfiehlt es sich, selbst gebaute Holzkästen im Garten oder auf dem Balkon aufzustellen. Zudem schafft das DIY-Projekt einen Lebensraum für Rotkehlchen, Amseln und Co. Doch dabei gibt es einiges zu beachten, ansonsten kann der Nistkasten schnell gefährlich für die Vögel werden. Versuchen Sie folgende drei Fehler zu vermeiden, wenn Sie eine Nisthilfe bauen wollen. Vier Bretter Holz zusammen gedübelt und damit ist die Sache geritzt? So einfach ist das nicht. Denn neben dem Eingang braucht es noch weitere Löcher im Nistkasten. Der Grund hierfür: Ein Brutkasten ist nicht gerade sauber, wenn er von Jungvögeln bewohnt wird. Ausscheidungen, Kot, aber auch Feuchtigkeit sammeln sich darin an.

Vögel: Folgende Fehler sind besonders gravierend


Damit die Nisthilfe nicht überquillt, sollten Sie daher beim Bau mehrere Löcher in den Boden und in die Seiten bohren. Diese sind idealerweise etwa jeweils fünf Millimeter groß. Ein weiterer Tipp ist auch der Einbau einer zusätzlichen Bodenklappe. Sind die Vögel flügge und ausgeflogen, können Sie den Nistkasten einfach unten aufklappen, den Inhalt ausschütten und reinigen.
Auch bei den Materialien für den Nistkasten sollten Sie nicht sparen. Das gilt übrigens für Vögel wie auch Insekten. Nehmen Sie nicht das günstigste Pressholz, das sich Ihnen bietet. Zwar gibt es Spanplatten und Sperrholz oftmals günstig bis geschenkt, aber sie sind nicht geeignet für den Bau eines Brutkastens. Nistkästen aus diesen Materialien sind nicht witterungsbeständig.
Das heißt konkret, dass sich die Nisthilfe für die gefederten Freunde allmählich mit Feuchtigkeit vollsaugt und anfängt zu faulen. Vögel werden daher diese eher meiden, als sich darin niederzulassen. Die Arbeit war dann umsonst. Benutzen Sie hingegen hochwertiges Material, locken Sie Vögel an und bieten ihnen ein langlebiges Zuhause. Ein Nistkasten ist nicht nur ein guter Ort, an dem Vögel brüten und ihre Jungen aufziehen können. Vordergründig dient er auch als Schutz vor Fressfeinden, die es zahlreich auf Eier und Jungvögel abgesehen haben. Dazu zählen Haustiere wie Katzen, aber auch Räuber aus der Natur wie Marder. Ist die Nisthilfe leicht zugänglich, nutzen Fressfeinde das aus. Mit der Folge, dass sie eine große Bedrohung für die Jungtiere darstellen.
Um es ihnen hingegen schwer zu machen, ist es ratsam, eine Stange vor dem Eingangsloch zu platzieren und auch das Dach stabil, robust und lückenlos zu bauen.

Vögel: Das ist wichtig beim Nistkasten für das Rotkehlchen


Um das Rotkehlchen beim Nestbau zu unterstützen, können Garten- und Vogelfreunde eine Nisthilfe ganz einfach selbst bauen. Einen Brutplatz zu finden, ist eigentlich Aufgabe der Rotkehlchen-Weibchen. Diese sucht sich einen geeigneten Platz aus, meist auf dem Boden in Spalten und Nischen, hohlen Baumstümpfen oder Komposthaufen.
Aber auch andere gemütliche Ecken und Vertiefungen wie Briefkästen, Gießkannen oder Fahrradkörbe sind vor den Weibchen nicht sicher und werden als Nest genutzt. Wichtig ist also, dass die Nisthilfe halboffen ist. Deshalb reicht es bereits aus, einen geöffneten Holzkasten im Garten aufzustellen oder Sie bauen selbst einen Nistplatz aus Naturmaterialien. So geht es Schritt für Schritt:
  • 1. Nehmen Sie einen Strick zur Hand und wickeln Sie ihn fest um einen Baum in Ihrem Garten.
  • 2. Sammeln Sie ein paar alte Halme, etwa Chinaschilf oder Pampasgras, bündeln Sie sie und befestigen sie mit dem Strick an der Seite des Baumstammes, die vor der Witterung geschützt ist.
  • 3. Nun biegen Sie die unteren Halmenden nach oben, sodass in der Mitte ein faustgroßes Loch entsteht. Das dient später als Nisthöhle für die Rotkehlchen.
  • 4. Binden Sie die oberen Halme mit einem weiteren Strick am Baumstamm fest.

Die Brutzeit dauert bis August, in dieser Zeit legt ein Rotkehlchen-Weibchen durchschnittlich drei und sieben Eier pro Nest. Haben es sich Rotkehlchen in Ihrem Garten gemütlich gemacht, brüten die Weibchen etwa zwei Wochen lang und sorgen dafür, dass das Nest sauber bleibt. Währenddessen muss das Männchen Nahrung herbeischaffen. Schließlich sind beide für die Fütterung der Sprösslinge verantwortlich.
Sobald der Nachwuchs geschlüpft ist, bleibt er etwa zwei Wochen im Nest, bis er flügge wird. Damit das auch passiert, empfiehlt es sich zudem, die Nisthilfe weit hoch im Baum aufzuhängen. Ansonsten haben Marder, Katzen und andere Tiere leichtes Spiel, hineinzugelangen, was eine große Gefahr für die Vögel darstellt.

Vögel: Den Gesang der Tiere erkennen


Vogelgezwitscher ist vor allem für Menschen, die eher ländlich wohnen, normal. Wenn aber Vögel zu einer vermeintlich vollkommen falschen Uhrzeit singen oder bis tief in die Nacht munter sind, werden Tierfans aufmerksam und neugierig. Haben Sie sich schon mal gefragt, welcher Vogel morgens eigentlich mit dem Gesang beginnt?
Tierschützer und Naturschutzorganisationen sind dem Ganzen längst auf den Grund gegangen und haben schriftlich und bildlich festgehalten, welcher gefiederte Gartenbewohner morgens zuerst munter ist und wer zu den Langschläfern unter den Vögeln zählt.
Nun wundern Sie sich aber vielleicht, weshalb in manchen Monaten die Vögel regelrecht verstummt zu sein scheinen. Laut dem NABU singen die Vögel fast nur während der Brutzeit, die Experten geben dazu etwa den Zeitraum zwischen Spätwinter und Ende Juli an. Meist seien es nur die Männchen, die singen. Ähnlich wie sich auch Pflanzen am Sonnenlicht orientieren, dient bei der Vogeluhr der Sonnenaufgang als wichtiger Zeitpunkt.

Vögel: Die bekanntesten Stimmen


Wann einige bekannten Vögel laut der NABU-Grafik morgens singen:
  • Gartenrotschwanz: Etwa 80 Minuten vor Sonnenaufgang
  • Hausrotschwanz: Etwa 70 Minuten vor Sonnenaufgang
  • Rotkehlchen: Etwa 50 Minuten vor Sonnenaufgang
  • Amsel: Etwa 45 Minuten vor Sonnenaufgang
  • Blaumeise: Etwa 35 Minuten vor Sonnenaufgang
  • Kohlmeise: Etwa 30 Minuten vor Sonnenaufgang
  • Buchfink: Etwa 10 Minuten vor Sonnenaufgang

Spatzen dagegen sind laut der Deutschen Wildtier Stiftung erst am frühen Morgen munter. Zu beachten ist bei jeder Vogeluhr natürlich auch die Region, Zugvögel kommen beispielsweise im Frühjahr zurück und bereichern dann das Konzert, andere Vögel dagegen verlassen uns.
Aber was ist mit den fast unheimlich erscheinenden Vogelrufen nachts? Früh im Jahr startet beispielsweise die Eulenbalz, die können aufmerksame Tierfans hören. Auch den Gesang der Nachtigall können wir laut der Wildtier Stiftung beispielsweise nachts hören, wirklich still ist es in der Vogelwelt also nie. Daher gilt: Hinhören und bestenfalls direkt bestimmen. Wer unsicher ist, welcher Vogel trällert, findet viele Hörbeispiele online.

Vögel: Darum verlieren die Tiere ihre Federn


Vögel erneuern gelegentlich ihr Gefieder, denn es nutzt sich mit der Zeit ab. Das würde dann beispielsweise die Flugfähigkeit beeinträchtigen, sodass Wildvögel, aber auch Ziervögel verschiedene Arten der Mauser durchmachen. Es gibt oft eine Sommer- und eine Wintermauser mit diversen Unterteilungen. Manche Vögel mausern nur ein Mal pro Jahr, andere haben nur eine Teilmauser. Auch Stress oder Schock kann einen Federverlust auslösen.
Diese Arten von Mauser gibt es bei Wild- und Ziervögeln:
  • Vollmauser: Dabei wird fast das gesamte Federkleid getauscht. Das schränkt kurzzeitig die Flugfähigkeit ein, dafür sind dann aber auch alle Federn wieder wie neu. Die Vollmauser betrifft beispielsweise den Rotmilan.
  • Teilmauser: Bei der Teilmauser wird nur ein Teil des Gefieders erneuert, das können vor allem wichtige Teile wie Schwungfedern sein oder Federn, die dem Anlocken von Partnern dienen oder das Kleingefieder. Für Vögel ist das ganz praktisch, da es weniger Kraft kostet.
  • Schockmauser/Schreckmauser: Werden Vögel beispielsweise gefangen, kann es zur Schockmauser kommen. Durch Stress oder als Schutzreaktion kann der Vogel dabei einzelne Federn verlieren. Laut Wildvogelhilfe können das etwa sämtliche oder auch nur einzelne Schwung- oder Schwanzfedern sein. Meist wachsen die Federn schnell nach. Wenn Sie erkennen, dass der Vogel flugunfähig ist und dadurch in Gefahr gerät, können Sie aber auch bei Auffangstationen nach einer kurzzeitigen Unterbringung fragen. Wenn es sich um Ziervögel handelt, kann die Schockmauser ein Stresssymptom sein.
  • Stockmauser: Wie der Name schon sagt, stockt die Mauser dabei irgendwann. Laut Wildvogelhilfe kann die Stockmauser eine Verzögerung des Gefiederwechsels sein oder ein kompletter Stillstand. Oft betrifft das Ganze die Kopf- und Halsregion. Gründe sind laut Wildvogelhilfe Mineralstoffmangel, Vitaminmangel, Mangel an Aminosäuren, zu wenig Luftfeuchtigkeit, hormonelle Ursachen, Krankheiten oder zu wenig UV-Licht. Die Vögel sehen dadurch regelrecht zerrupft aus. Sind die Ursachen durch die Umgebung wie beispielsweise Temperatur oder Luftfeuchtigkeit bedingt, geht es dem Vogel dadurch nicht schlecht, sofern er gesund ist. Ersetzt werden die Federn dann meist mit der nächsten normalen Mauser.


Vögel: Darum hilft eine unterstützende Fütterung während der Mauser


Die Teilmauser geschieht beispielsweise bei vielen Jungvögeln nach dem Ausfliegen und nennt sich Jugendmauser. Postnuptialmauser dagegen ist die Mauser erwachsener Vögel nach der Brutzeit und betrifft auch viele Singvögel. Zudem gibt es noch ein paar andere Unterteilungen der Teilmauser.
Meist bedeutet die Mauser zwar Federwechsel, die Tiere bleiben aber flugfähig. Einige Vögel aber nicht und bei ihnen findet die Mauser meist kurz nach Ende der Jungenaufzucht statt. Denn nun haben sie Zeit und Kraft für den Federwechsel. Laut Wildvogelhilfe sind bei uns im Sommer beispielsweise oft Nil- und Kanadagänse flugunfähig, dank der Mauser. Treffen Vogelfans also zwischen Juli und August auf Gänse mit fehlenden Federn, kennen sie nun den Grund. Wasservögel wie Enten haben oft Mauserplätze, an denen sie sich versammeln.
Wenn die Vögel im Garten weniger oft auftauchen, kann auch das an der Mauser liegen. Unterstützend kann dann eine (hygienische und gut gemachte) Fütterung helfen, denn so sparen sich die Tiere weitere Strecken für die Nahrungssuche.

Vögel: So füttern Sie den Eichelhäher


Besonders in Laub- und Mischwäldern fühlt sich der Eichelhäher wohl, stattet im Winter aber auch für sein Leben gern Futterhäusern in städtischen Gärten einen Besuch ab. Da er nicht gefährdet ist, stehen die Chancen gut, dass sie den Bewohner mit dem blau schillernden Federschweif einmal zu Augen bekommen. Der schöne Vogel, der zur Familie der Raben gehört, ist ein Allesfresser, aber folgende Dinge stehen ganz oben auf seiner Speiseliste:
  • Eicheln
  • Bucheckern
  • Beeren und anderes Obst
  • Nüsse
  • Insekten
  • Raupen
  • Larven
  • Schnecken
  • Seltener Jungvögel

Laut dem NABU sammelt der Eichelhäher gegen Jahresende vermehrt Eicheln und Bucheckern, um so einen Wintervorrat anzulegen. Um dies besonders effizient zu gestalten, kann er bis zu zehn Eicheln in seinem Kropf tragen, wie der NABU berichtet. Nistkästen sind für Eichelhäher eher uninteressant, da Eichelhäher eher weit oben im Baum nisten. Allerdings freuen sich die Tiere über ausgelegtes Futter und Wasserstellen.
Vom aufdringlichen Schrei bis zum leisen Glucksen im Winter: Der Eichelhäher hat ein breites Stimmen-Repertoire auf Lager. Aber nicht nur das, der Eichelhäher imitiert laut NABU auch liebend gerne Spechte, Bussarde und Habichte und hat sich damit den Spitznamen „Hochstapler“ eingebracht. Damit ist er aber nicht der einzige Vogel, der nacheifert: Stare sind dafür bekannt, dass sie Klingeltöne von Mobiltelefonen nachsingen.

Vögel: So lebt ein Wellensittich in Ihrem Garten


Wellensittiche gehören zu den beliebtesten Haustieren. Kein Wunder, denn die bunten Vögel müssen nicht Gassi gehen und sind auch für die meisten Allergiker geeignet. Noch dazu sind besonders Wellensittiche und Nymphensittiche sehr lebhaft, was Singles und Alleinstehende zu schätzen wissen. Doch kann man die Tiere auch im Garten halten? Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um die Haltung von Wellensittichen.
Da die ursprünglich aus Australien stammenden Vögel aus der Familie der Eigentlichen Papageien (Psittacidae) sowohl mit Temperaturen, wie sie in einem Wohnzimmer herrschen, als auch mit Kälte klarkommen, bietet sich eine Haltung im Garten an. Aber auch aus folgenden Gründen sollten Sie darüber nachdenken, ob Sie nicht Käfig gegen Außenvoliere austauschen:
  • Wellensittiche haben einen hohen Sauerstoffbedarf
  • Die geselligen Piepmätze brauchen Möglichkeiten zum Freiflug
  • Wellensittiche benötigen wie Menschen Sonnenlicht, damit sie Vitamin D produzieren können

Dass die Haltung draußen artgerechter und gesünder ist, beweist auch die Lebenserwartung: Während im Käfig gehaltene Sittiche nur etwa acht Jahre alt werden, können Vögel in artgerechten Außenvolieren ein Alter von bis zu 16 Jahren erreichen. Falls sich die Haltung im Käfig nicht vermeiden lässt, sollten Sie sichergehen, dass der Wellensittich im Käfig oft genug die Möglichkeit hat, im Raum zu fliegen, er einen zweiten Vogel als Gesellschaft hat und dass der Käfig in der Nähe eines Fensters steht.

Vögel: So muss die Voliere des Wellensittichs aussehen


Damit Ihr Haustier nicht wegfliegt oder von einer streunenden Katze oder einem anderen Tier gefressen wird, ist eine spezielle Vogelvoliere vonnöten. Darunter versteht man größere Käfige, die den Tieren mehrere Meter Flug ermöglichen, aber auch im Winter einen Rückzugsort aufweisen.
Doch auch bei den Außenvolieren ist der Standort nicht unwichtig: Der Platz sollte möglichst windgeschützt stehen. Achten Sie beim Kauf außerdem darauf, dass es genügend Sitzstangen für die Piepmätze im Inneren gibt. Da die im Baumarkt oder Online-Shop erhältlichen Volieren meist nur für eine Außenhaltung im Sommer gedacht sind, müssen Sie bei einer ganzjährigen Unterkunft für Ihr Haustier meist anbauen – vier Quadratmeter plus Schutzraum sollten Ihnen die Tiere mindestens wert sein.
Auch das Fundament ist nicht egal, denn manche Wildtiere graben sich durch den Boden und können somit den Sittichen schaden. Beton ist daher optimal. Ob Sie eine Baugenehmigung benötigen, erfahren Sie vom örtlichen Bauamt.

Vögel: Buntspechte bleiben auch im Winter


Gärtnerinnen und Gärtner, die in ihrem Garten den Buntspecht entdecken, können sich freuen. Denn die Anwesenheit des Tieres zeugt unter anderem auch von der Gesundheit des gesamten Gartens. Im Winter ist der Buntspecht besonders gut zu beobachten, denn auf den kahlen Ästen entdecken Gartenfreunde sie viel schneller.
Da sich das Nahrungsangebot auch für den Buntspecht im Winter erheblich einschränkt, kann der Vogel einfach umschalten. Statt wie im Sommer Insekten wie Ameisen, Würmer und Eichentriebwickler, konzentriert er sich im Winter auf Samen, Früchte und Nüsse. Diese sind natürlich nicht so leicht zu knacken wie weichere Insekten. Deswegen hat der Buntspecht laut dem NABU einen Trick entwickelt: Im Winter steckt er einzelne Zapfen, Samen und Nüsse hinter die Rinde von Bäumen und klopft dann solange darauf, bis die Schalen kaputt gehen und er an den wertvollen Inhalt gelangt. Diesen Mechanismus nennen Gartenfreunde auch „Buntspechtschmiede“.
Hat er eine neue Nuss gefunden, klemmt er diese mit seinem Gefieder am Baum ein, zieht die alte Nuss heraus und steckt die neue Nuss zum Zerklopfen hinter die Baumrinde. Die alte Nuss fällt hinunter und bleibt am Fuße des Baumes liegen. Das kann in manchen Wintern dazu führen, dass bis zu 4.000 Zapfen unter solch einer Schmiede liegen.

Vögel: Darum trommelt der Buntspecht


Das wohl bekannteste Markenzeichen des Buntspechts ist sein Trommeln auf Baumstämmen. Dieses Trommeln erfüllt viele Zwecke. Laut dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zum Beispiel:
  • Partnersuche
  • Kommunikation mit anderen Spechten
  • Futter
  • Nesthöhlenbau
  • Revier markieren

Bei der Nahrungssuche im Winter knackt er damit die Schalen von Nüssen und Samen. Aber auch bei der Kommunikation hilft das Trommeln den Buntspechten weiter. Denn sowohl Männchen als auch Weibchen trommeln und können sich so signalisieren, wenn sie auf Partnersuche sind oder ihnen jemand zu nahe rückt und sie ihren Bereich verteidigen wollen.
In der Regel klopfen einige Spechte 12.000 Mal am Tag mit ihrem Schnabel gegen eine Baumrinde. Zu ihrer Hochzeit schaffen Spechte dabei 20 Schläge pro Sekunde mit einer Geschwindigkeit von etwa 25 Stundenkilometern. Eine beachtliche Menge und Schnelligkeit, die nur aufgrund der starken Muskeln um den Schädel herum möglich sind. Diese betrachten Experten als eine Art Stoßdämpfer, der die harten und vielen Schläge abfedert. Auch die Knochenhülle des Gehirns ist besonders dick und Untersuchungen der Vögel zeigten, dass das Gehirn allgemein von wenig Flüssigkeit umgeben ist. So sind Kopfverletzungen beim Buntspecht quasi ausgeschlossen.

Vögel: Buntspechte und ihre Höhlen


Ein Buntspecht baut nicht nur eine Höhle in seinem Leben. In der Regel bauen Männchen und Weibchen gemeinsam pro Jahr eine Höhle und nutzen diese dann als Nest für ihre Brut und als Schlafunterkunft. Männchen und Weibchen übernachten jedoch nur sehr selten gemeinsam in einer Höhle. Beide wechseln sich beim Höhlenbau ab und längst nicht jede Höhle wird auch bis zum Ende ausgebaut. Die teils verlassenen Löcher dienen dann anderen Vögeln als Unterschlupf.
Im Winter gehört der Buntspecht zu den Langschläfern unter den Vögeln. Ist es so lange dunkel, sind die Vögel teilweise erst ab acht Uhr morgens aktiv. Nachts schläft er in seiner Höhle und hält sich dabei mit seinen krallenartigen Füßen unterhalb des Einfluglochs fest. Bei Erschütterungen oder Kratzgeräuschen am Baumstamm ist der Buntspecht alarmiert. Denn das könnte ein ungewollter Besuch seines größten Feindes, des Baummarders, sein. Denn auch diese Tiere halten keinen Winterschlaf.

Vögel: Das macht den Grünspecht so besonders


Einen Grünspecht zu entdecken ist gar nicht so einfach. Der bunt gefärbte Vogel ist zwar mit seinem roten Scheitel und seiner schwarzen Maske um die Augen recht auffällig, doch finden interessierte Gartenfreunde den Grünspecht meist schneller, wenn sie die Ohren spitzen. Denn der Vogel hat einen unverwechselbaren Gesang, den einige sogar mit dem Lachen eines Menschen verwechseln. Insektenschutz ist für den Grünspecht ebenfalls lebenswichtig, denn ohne Ameisen würde er schnell aussterben.
Der Grünspecht braucht nur ein paar dicke, alte Bäume, dann fühlt er sich direkt wie Zuhause. Der Vogel nistet am liebsten in Baumhöhlen, wo ein Grünspecht-Paar sein Nest baut und den Nachwuchs großzieht. Solche Bäume findet der Vogel beispielsweise in alten Parks, in lichten Wäldern, aber auch auf brachen Industrieflächen oder an Ortsausgängen und auf Streuobstwiesen. Laut dem Landesbund Vogelschutz Bayern (LBV) ist er vor allem in Europa verbreitet, wo sich 90 Prozent seines Bestandes nachweisen lassen.

Vögel: So baut der Grünspecht seine Höhle


Beim Höhlenbau ist eine weiche Rinde für den Grünspecht wichtig. Nur so kann der Vogel mit der Zeit immer tiefer in das Holz eindringen und ein Nest bauen. Deswegen ist es auch nicht ungewöhnlich, dass der Grünspecht mit dem Bau mehrerer Höhlen beginnt. So kann in der Zwischenzeit das angehackte Holz faulen und weicher werden, wodurch der Specht später einen leichteren Zugang hat.
Am liebsten baut er seine Nester in folgenden Bäumen:
  • Weiden
  • Pappeln
  • Obstbäumen

Die nicht fertig ausgebauten oder verlassenen Nester des Grünspechtes dienen später auch anderen Tieren als Unterschlupf. So ist der Gartenrotschwanz beispielsweise zu großen Teilen auf die Baukünste des Grünspechtes angewiesen. Die zunehmende Rodung von Wäldern und die Abschaffung von Obstbaumwiesen stellen den Grünspecht vor eine echte Herausforderung, denn sein Lebensraum schrumpft kontinuierlich.
Das Nest bauen sowohl Männchen als auch Weibchen gemeinsam, es ist wie ein gemeinsames Projekt zu verstehen, das die Tiere aneinanderschweißt. Von April bis Mai ist die offizielle Brutzeit der Grünspechte. Das Weibchen legt dabei fünf bis sechs weiße, kleine Eier ins Nest. Dabei tragen die Vögel vorher kein Nistmaterial in die Höhle, sodass die Eier nur auf einer dünnen Schicht Holzspäne liegen. Männchen und Weibchen wechseln sich beim Ausbrüten ab. Schon nach etwa 16 Tagen schlüpfen die Küken und können nach weiteren 23 bis 27 Tagen fliegen. Sobald sie aus dem Nest sind, unterstützen die Elterntiere ihre Jungen dabei, Nahrung zu finden und füttern zur Not sogar noch. Die kleinen Vögel schlafen dann meist an den Stamm eines Baumes geklammert in der Nähe des Nestes. Laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) geht die Brutzeit bis August, dann trennt sich das im Frühjahr zusammengefundene Pärchen wieder.

Vögel: Darum hat der Grünspecht eine lange Zunge


Das Wunderbare an alten, weichen Baumstämmen sind die sich oft dort tummelnden Ameisenkolonien. Die macht der Grünspecht sich zunutze. Denn mit seiner ausgesprochen ungewöhnlichen Zunge, die er bis zu zehn Zentimeter nach draußen strecken kann, fängt er sie im Handumdrehen. Damit hat er von allen europäischen Spechten die längste Zunge. Krabbeln Ameisen nicht im Haus von Gartenfreunden herum, lieben sie eher dunkle, feuchte Ecken im Garten. Besonders in den Morgenstunden und der Dämmerung ist er aktiv und fliegt dabei immer dieselben Orte an. Hat er einen guten Jagd-Ort gefunden, bohrt er mit seinem Schnabel beispielsweise in altes Holz hinein, schnellt dann seine Zunge hervor, an der dann im Ameisengang lebendige Ameisen und ihre Larven kleben bleiben. Am Tag stehen so etwa 2.000 Ameisen auf seinem Speiseplan.
Neben seinem bunten Federkleid bleibt auch sein lauter Ruf in Erinnerung. Viele, die ihn mal gehört haben, vergleichen ihn mit einem Lachen. Das kann mitunter im Wald für Irritationen sorgen. Er ist das ganze Jahr über zu hören und der Grünspecht singt in der Regel während des Flugs. Dabei hilft ihm sein Gesang, sein Revier abzustecken, zu verteidigen und Weibchen anzulocken. In der Balzzeit ist der Grünspecht deswegen kaum zu stoppen und macht immer nur kurze Pausen zwischen seinen Rufen. Andere Specht-Arten nutzen dafür ihr wohlbekanntes Trommeln, was der Grünspecht aber fast nie anwendet.

Vögel: So erkennen Sie Amseln in Ihrem Garten


Mit seinem braunen Gefieder, fällt es schwer, es von anderen Drosselarten zu unterscheiden. Schließlich sieht das Amselweibchen vielen zum Verwechseln ähnlich. Doch wer auf Details achtet und genauer hinschaut, wird bald schon zum Amsel-Experten. Grundsätzlich ist die Amsel auch die einzige heimische Drossel, bei der sich die Geschlechter vom Aussehen her so stark unterscheiden. Das ist auch ein wichtiger Ansatzpunkt für die Erkennung.
Das Weibchen insbesondere ist dunkelbraun, mit einer gefleckten Brust und einem blassen Schnabel. Zudem ist das Amselweibchen etwas kleiner, kompakter und runder als andere Drosselarten. Die Brutbestände erholen sich und liegen laut dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) derzeit bei sieben bis acht Millionen Paare deutschlandweit.
Da das Amselweibchen im Zeitraum von März bis Juli zwei bis drei Mal brütet, findet man sie oft im Garten vor, wo sie am Boden das Laubstreu oder niedriges Gras auf der Suche nach Nahrung wie Würmer durchsucht. Während sie für das Brüten zuständig ist, hört man hingegen das Männchen oft frühmorgens oder gegen Abend, bei Regen oder trübem Wetter singen, dabei fast schon melodisch flötend.

Vögel: Männchen und Weibchen der Ringdrossel


Bei der Ringdrossel sind die Geschlechter ebenfalls leicht zu unterscheiden. Auch hier ist das Gefieder der Männchen schwarz gefärbt, das Weibchen dagegen wieder braun. Die Brust der Männchen ist hell geschuppt, die der Weibchen ist dunkel. Diese Drosselart ist zudem vorwiegend in Wäldern beheimatet. Die Singdrossel hingegen ist viel kleiner als die Amsel. Das Weibchen ist zwar auch braun gefiedert, aber hat eine pfeilspitzen-ähnliche gefleckte Unterseite, wodurch man sie gut voneinander unterscheiden kann.
Auch die Rotdrossel erkennt man an ihrer braunen Oberseite, sie ist ebenfalls so groß wie die Singdrossel. Ihr Kopf weist allerdings dem LBV zufolge einen weißen Bartstreif auf, die Flanken sind rostrot und die Brustflecken verschmelzen ineinander. Der Vogel kommt allerdings hauptsächlich in Nord- und Osteuropa vor, bei uns ist er ein häufiger Wintergast, aber nur selten im Sommer zu sehen.

Vögel: Zaunkönig als besonderer Gartenbesucher


Mit seiner Körpergröße von zehn Zentimetern und einem Gewicht von zehn bis zwölf Gramm ist der Zaunkönig sogar kleiner als die schon zierliche Blaumeise. Doch seine fehlende Körpermasse gleicht er mit seinem selbstbewussten Auftreten aus: Lautes, lebhaftes Gezwitscher sowie die Angewohnheit, seinen Schwanz stets aufrecht zu halten, lassen ihn laut NABU alles andere als schüchtern erscheinen.
Den Namen verdankt er der Tatsache, dass er selbst durch den schmalsten Zaun kommt. Eingänge an Nistkästen müssen nicht größer als eine Euro-Münze sein, damit er hindurchpasst. Aber nicht nur das: Passt er einmal wirklich nicht auf Anhieb durch den Zaun, biegt er den Draht so lange mit seinem spitzen Schnabel zurecht, bis sich eine Öffnung bildet.
Die Weibchen singen wenn überhaupt nur ganz leise. Die Männchen hingehen schmettern ein Lied nach dem nächsten. Die Stimme des Zaunkönigs ist gemessen an seiner geringen Körpergröße die lauteste aller Vogelarten. Man hört in fast in einem halben Kilometer Entfernung. Hecken und Sträucher mag er besonders gerne, denn er nutzt die Äste als Schutz vor Feinden. Zaunkönige brüten an den ungewöhnlichsten Orten: etwa im Wurzelwerk von Bäumen, auf der Baustelle zwischen Palettenstapeln oder in der Stadt zwischen Mauerspalten. Der kleine Vogel hat viele Feinde: Katzen, Marder, Eichhörnchen, Falken und Waschbären haben es alle auf den Zaunkönig abgesehen. Ihn zu fotografieren kann übrigens zu einer Lebensaufgabe werden, da der kleine Vogel sehr schnell ist und nie stillsitzt.

Vögel: Turmfalken aus dem Garten fernhalten


Turmfalken sind ganzjährig zu beobachten, auch wenn sie im Winter gerne nach Italien oder Spanien ziehen. Ihr charakteristischer Rüttelflug macht sie auch für Laien eindeutig identifizierbar: Dabei schlägt seine Flügel sehr schnell, bleibt aber in der Luft „stehen“. Diese Technik ermöglicht es ihm, Mäuse oder andere Kleintiere genau ins Visier zu nehmen, damit er sich mit bis zu 60 km/h auf sie herunterstürzen kann. Laut dem „Naturschutzbund Deutschland“ („NABU“) besiedelt der Turmfalke strukturreiche Landschaften in der Nähe des Menschen. Alte Bäume, Kirchtürme oder alte Gebäude nutzt er zum Brüten.
Somit ist es nicht verwunderlich, wenn Sie den bis zu 35 Zentimeter großen Vogel im Garten erspähen. Als Greifvogel kann er ab und zu aggressiv reagieren, gerade während Brut- und Fütterungsphase der Jungen. Auch wenn es selten ist, so gibt es Fälle, in denen Turmfalken oder Bussarde Menschen angreifen und sie sogar mit ihren Krallen verletzen. Halten Sie Kleintiere in Ihrem Garten, ist ein Greifvogel sicher auch nicht Ihr Lieblingsgast. Da Greifvögel jedoch geschützt sind, ist jedoch nicht alles erlaubt, um sie zu vertreiben. Folgende passive Methoden gibt es dennoch:
  • Optische Abschreckungsmethoden wie Flatterndes, Reflektierendes oder Vogelscheuchen ist sehr effektiv bei Greifvögeln.
  • Spiegel können die Tiere auch abschrecken.
  • Dornengebüsche und -gestrüpp mögen Falken, Sperber und Bussarde ebenfalls nicht.
  • Hat ein Greifvogel einmal bei Ihnen im Garten genistet, dürfen Sie weder ihn noch das Nest oder den Nachwuchs anrühren.

Außerdem ist es sinnvoll, Unterschlüpfe abzusichern. Kommt der Greifvogel an diese nicht heran, könnte er in Zukunft das Glück woanders suchen. Haben Sie einen Turmfalken oder einen Bussard in Ihrem Garten entdeckt, so nehmen alle Singvögel Reißaus. Denn Sperber und Turmfalke fressen neben Mäusen auch kleine und heimische Vögel.
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