Trauermücken bekämpfen: Haushaltsgegenstand ist eine Geheimwaffe
Trauermücken und ihre Larven sind vielen Hobbygärtnern ein Dorn im Auge. Aber Streichhölzer helfen ganz einfach bei der Bekämpfung.
Dortmund – Trauermücken kommen meist durchs offene Fenster oder frisch getopfte Pflanzen in das Haus. Denn in der ein oder anderen Blumenerde befinden sich oft schon Eier oder Larven des Insekts. Um sie wieder loszuwerden, gibt es einen Trick. Streichhölzer sollen sich besonders gut für die Bekämpfung eignen.
Trauermücken bei Pflanzen bekämpfen: Streichhölzer wirken wahre Wunder
Um die Trauermücken bei Pflanzen zu bekämpfen, müssen Hobbygärtner Streichhölzer in den Topf stecken, wie der Instagram-Account dan_fuchs in einem Video berichtet. Die Menge hängt von der Größe des Topfs ab – bei einem kleineren reichen bereits sechs Stück.
Die Unterseite des Streichholzes – also nicht die mit der roten oder braunen Reibfläche – ragt dabei noch aus der Erde raus. Wichtig sei allerdings, dass die Stäbchen vorher nicht angezündet und regelmäßig nach circa zwei Wochen ausgetauscht werden, heißt es in dem Social-Media-Post. Doch wie funktioniert dieser Lifehack?
Hausmittel hilft gegen Trauermücken: Insekten mit Streichhölzern bekämpfen
Durch das Gießen lösen Verbraucher die Schwefel-Bestandteile der Streichhölzer. Diese verteilen sich somit in der Erde der Pflanze und töten die unerwünschten Larven ab. Kurz gesagt: Der Trick verhindert, dass sich neue Trauermücken bilden. Alternativ können Hobbygärtner zu anderen Lifehacks für die Schädlingsbekämpfung greifen, wie RUHR24 berichtet.
Unter anderem sollen sogenannte Gelbtafeln hefeln. Die gibt es in den gängigen Gartencentern zu kaufen. Aber auch Hausmittel wie Quarzsand oder Nematoden sollen gegen die lästigen Trauermücken Wunder wirken. Da es Trauermücken gerne feucht mögen, ist ein erster Schritt gegen die Plage, die Pflanzen nicht zu stark zu gießen. Wenn die Erde die Chance hat zu trocknen, haben Trauermücken es schwerer (mehr Garten-News bei RUHR24).
Trauermücken mit Streichhölzern bekämpfen: Insekten können Pflanzen schaden
Egal für welchen Trick sich Hobbygärtner letztendlich entscheiden, es ist Vorsicht geboten: Denn gerade die Larven der Trauermücken können gefährlich werden. Sie ernähren sich gerne von den Wurzeln der Pflanzen, wie mein-schoener-garten.de berichtet. „Insbesondere junge Sämlinge, Stecklinge, aber auch ältere Pflanzen können dadurch eingehen“, heißt es weiter.

Das Nagen an der Pflanze hat allerdings noch einen Nachteil für ältere Pflanzen: Erreger können so in die Wurzeln eindringen und Schaden verrichten. Die Folge ist ein gestörtes Wachstum, schreibt garten-haus.at.