Obst und Gemüse für Hunde: Leckerli aus dem Garten
Hunde im Garten, da ist Lebensfreude vorprogrammiert, aber was darf des Menschen bester Freund im Garten essen und was bereitet ihm Bauchschmerzen?
München – Es ist einfach herrlich, wenn man im Garten arbeitet und der vierbeinige beste Freund mindestens genauso viel Spaß hat, im Garten tobt und sich freut. Wenn er dann auch noch ganz neugierig schaut, was das Herrchen oder Frauchen erntet und seinen Hundeblick aufsetzt, dann bleibt einem kaum was anderes übrig als zu teilen. Doch was dürfen Hunde an Obst oder Gemüse überhaupt fressen?
Obst und Gemüse für den Hund: Was darf der Vierbeiner im Garten naschen
Gemeinsam mit seinen Hunden Zeit im Garten zu verbringen, ist ein schönes Erlebnis, das einen oft auch zum Schmunzeln bringt. So bediente sich Balu, der goldene Retriever aus der Familie des Autors, bei der Apfelernte einfach heimlich und direkt. Glücklich lag er auf dem Rasen, umgeben von Äpfeln, die er mit Genuss verspeiste. Aber auch Sheldon, der Cavalier King Charles Spaniel des Autors, war bereits als Welpe sehr geschickt darin, sich auf den Hinterpfoten stehend, an den Beerenbüschen zu bedienen, vor allem die Himbeeren haben es ihm angetan.
Tatsächlich sind viele Obst- und Gemüsesorten sogar äußerst gesund. So steckt Beerenobst voller gesunder Inhaltsstoffe, besonders Brombeeren, Erdbeeren und Himbeeren, wie kraut&rüben berichtet. Aber wie bei vielen Dingen, gilt es auch hier das richtige Maß zu finden. Generell darf aber alles an Obst oder Gemüse nur komplett ausgereift an Hunde verfüttert werden und Kerne sollten entfernt werden.
Beachtet man dies aber, dann können folgende Ernten mit dem Hund geteilt werden:
- Äpfel: Enthalten Mineralien und Vitamine und reinigen die Zähne – aber ohne Kerngehäuse, da die Kerne Blausäure enthalten
- Aprikosen: Ohne Kern
- Bananen: Nicht zu viel
- Birnen: Ohne Kerngehäuse und nicht zu oft
- Brombeeren: Ein toller Lieferant für Vitamin C und A und wirken auch entgiftend
- Erdbeeren
- Himbeeren
- Johannisbeeren: Nur für Hunde – nicht für Katzen
- Karotten
- Kartoffeln: Richtig weich gekocht
- Kirschen: Ohne Kerne
- Kohlrabi: Gekocht
- Mirabellen: Ohne Kern und nur selten
- Nektarinen: Ohne Kern
- Pfirsiche: Ohne Kern
- Rote Beete
- Spinat
- Stachelbeeren: Besonders gesund durch Kalium, Kalzium, Phosphor
- Zwetschgen: Ohne Kern und nur selten
Aber bei all den leckeren Gemüse und Obstsorten, sollte nicht vergessen werden, dass Hunde Fleischfresser sind und sich nicht ausschließlich vegan ernähren können*.
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Obst und Gemüse für den Hund: Das darf auf keinen Fall gefüttert werden
Natürlich ist nicht alles für unsere Hunde gesund, es gibt einiges, was wir zwar gerne auf dem Teller haben, aber für unsere Fellnasen ungesund oder sogar lebensgefährlich sein kann. Was Sie besser nicht teilen sollten:
- Auberginen
- Avocados
- Bittermandeln
- Blumenkohl (roh)
- Broccoli (roh)
- Erdnüsse
- Feigen
- Goji-Beeren
- Holunder (roh)
- Hülsenfrüchte (roh)
- Kartoffeln (roh)
- Knoblauch
- Kürbisgewächse aus dem eigenen Garten (wegen möglichen Verkreuzungen)
- Lauchgewächse
- Macadamiannüsse
- Paprika
- Pflaumen
- Pilze
- Quitten
- Rhabarber
- Rosinen
- Tomaten
- Unreifes Obst und Gemüse
- Walnüsse
- Weintrauben
- Zwiebeln
Es gibt also einiges zu beachten, aber das sollte einem nicht die Freude rauben, mit dem vierbeinigen besten Freund unter dem Baum zu sitzen, Himbeeren zu teilen und sich gemeinsam am Garten zu erfreuen. *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.