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Hilfe gegen Zecken: Knoblauch und Kokosöl mögen die Tiere nicht

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Von: Anna Katharina Küsters

Mittel gegen Zecken gibt es viele, doch auch bestimmte natürliche Gerüchte mögen die Tiere nicht. Was wirklich dagegen hilft.

Dessau-Roßlau – Der Sommer bringt nicht nur Sonnenschein, viel Grün im Garten und schöne Grillabende mit sich, sondern auch jede Menge Tiere, die Gärtnerinnen und Gärtnern bei falscher Handhabung durchaus gefährlich sein können. So zum Beispiel Zecken. In der Regel sind die Tiere aktiv, sobald es etwas wärmer ist und beißen sich nicht nur an Haustieren fest, sondern auch an Menschenhaut. Wer sich vor Zecken schützen möchte, kann es zuerst mit natürlichen Mitteln probieren.

Mittel gegen Zecken: So vertreiben Sie die Schädlinge auf natürlichem Weg

In Europa treibt sich besonders häufig die Schildzecke herum, die auch den Namen Ixodidae trägt. Sie gehört zu den Spinnentieren und hat acht Beine. Ihr Panzer, den die Zecken auf dem Rücken tragen, bedeckt die männlichen Tiere in blutleerem Zustand vollständig und hat eine rot-schwarze Musterung. Laut dem Umweltbundesamt ist der Schild bei weiblichen Zecken etwas kleiner und bedeckt nur ein Drittel ihres Körpers. Bei Männchen und Weibchen ist immer das Mundwerkzeug erkennbar, egal in welcher Entwicklungsstufe sie sich gerade befinden. Besonders weit verbreitet ist in Europa beispielsweise der Gemeine Holzbock. Hinzu kommt die Auwaldzecke, die sich seit ein paar Jahren auch in Deutschland immer weiter ausbreitet. Das Problem an dieser Zeckenart ist, dass sie recht unabhängig von hohen Temperaturen agiert und in milden Wintern ebenfalls aktiv ist.

Mittel gegen Zecken: Deswegen ist die Zecke so gefährlich

Das Problem an Zecken ist, dass ein Biss oder Stich gefährliche Krankheitserreger auf Mensch und Tier übertragen kann. Dabei erkranken Menschen zum Beispiel häufig an Lyme-Borreliose oder einer Hirnhautentzündung, der Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (kurz FSME). Symptome bei einer Erkrankung an Borreliose sind zum Beispiel:

Auwaldzecken hingegen stechen in der Regel nur Tiere und übertragen somit weniger Krankheiten auf den Menschen. Dabei ist besonders die Einstichstelle besonders gerötet und deutlich gereizt.

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Mittel gegen Zecken: Das wehrt die Tiere ab

Neben einer FSME-Impfung in besonders betroffenen Gebieten in Deutschland* gibt es zudem noch weitere präventive Maßnahmen, wie sich Menschen mit natürlichen Mitteln gegen Zecken schützen können. Natürlich gibt es keine Garantie, dass die Mittel komplett vor Zeckenbissen schützen. Jedoch hält es die Tiere zumindest in vielen Fällen fern.

Natürliche Mittel gegen Zecken sind zum Beispiel:

Viele Tierbesitzer schwören auch bei ihren Haustieren auf diese Mittel. Hat sich dann doch mal eine Zecke auf die Nase des Hundes verlaufen und festgesaugt, hilft jedoch nur noch die Zeckenkarte. Mit dieser speziellen Karte bekommen Gartenfreunde die Zecke gut gepackt und können sie gerade herausziehen. Bitte nicht drehen oder drücken, das erhöht die Gefahr, dass der Kopf der Zecke im Fleisch stecken bleibt. *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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