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Sie haben einen Ölkäfer im Garten? Nicht anfassen, er ist hochgiftig

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Von: Joana Lück

Das Gift des Ölkäfers ist nicht zu unterschätzen: In der Antike wurde es sogar für Hinrichtungen eingesetzt. Bei einem Fund im Garten ist daher Vorsicht geboten.

Auch wenn der Ölkäfer mit seinem glänzenden, dunklen Panzer im Garten faszinierend aussieht: Das Insekt, das auch als Maiwurm bezeichnet wird, ist giftig und sollte daher nicht angefasst werden.

Ölkäfer im Garten: Nicht anfassen, er ist giftig

Ölkäfer
Ölkäfer sollte man nicht anfassen, denn sie sind giftig. © Karina Hessland/Imago

Käfer im Garten sind selten Grund zur Freude. Insbesondere Mai-, Juni- und Blatthornkäfer gelten als lästige Schädlinge, denn sie ernähren sich von Pflanzen. Auch im Engerling-Stadium sind sie gefürchtet, denn die Larven ernähren sich von Wurzeln. Lediglich Rosenkäfer fressen abgestorbenes Material, weshalb sie keinen Schaden anrichten.

Laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) klettern die Larven des Ölkäfers auf Blüten und warten dort auf bestimmte Wildbienen, um von ihnen in deren Nester transportiert zu werden. Sowohl Larven als auch Käfer ernähren sich von Bieneneiern und Pollenvorrat. Der Ölkäfer gilt in Deutschland als gefährdet, wenn Sie ihn also im Garten antreffen, ist dies eher Grund zur Freude. Anfassen sollten Sie ihn allerdings nicht, denn er ist giftig:

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Bei Kontakt mit dem Käfer sollten Sie umgehend die Hände oder die betroffenen Stellen waschen. Bei einem versehentlichen Verschlucken sollten Sie umgehend den Giftnotruf verständigen.

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