Katzendreck im Beet: Dank Vlies macht das Tier einen Bogen darum
Katzenkot im Beet ist für die Pflanzen zwar nicht gefährlich, aber unschön. Deswegen gibt es sanfte Methoden, Katzen fernzuhalten.
München – Haustiere sind wunderbare Begleiter und wenn die Streuner auch noch frei durch den Garten jagen dürfen, sind besonders Katzen sehr glücklich. Doch neben den Freuden gehört auch die Pflicht zum Haustierbesitzer-Dasein dazu. Gartenfreunde müssen also Katzendreck im Beet regelmäßig entfernen. Zwar leiden die Pflanzen unter dem kostenlosen Dünger nicht, doch für Menschen kann es beizeiten gefährlich werden.
Katzendreck im Beet: So halten Sie die Tiere sanft aus dem Garten fern
Das Problem betrifft in den meisten Fällen auch nicht nur Katzenbesitzer, sondern auch Menschen ohne Haustiere. Denn viele Katzen sind nicht auf ihren heimischen Garten eingeschränkt, sondern laufen bei ihrer Suche nach Mäusen und anderer Nahrung gern auch durch fremde Gärten. Ihre Hinterlassenschaften verteilen sich dabei also automatisch auch in allen Gärten. Doch es gibt sanfte Methoden, die Katzen von gepflegten Blumenbeeten fernhalten, ohne dass die Tiere leiden oder anderwärtig zu Schaden kommen. Das ist wichtig, denn Katzenkot überträgt Erreger der Toxoplasmose, die beim Menschen leichtes Fieber, Kopfschmerzen oder Durchfall auslösen kann*.
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Katzendreck im Beet: Diese Möglichkeiten haben Sie
Um präventiv Katzendreck vom Beet fernzuhalten, gibt es mehrere Ticks:
- 1. Pflanzenvlies: Am einfachsten und leichtesten ist wohl die Variante mit Pflanzenvlies. Das spannen Pflanzenfans einfach über ihre Beete und schon betritt keine Katze mehr ihr bevorzugtes Katzenklo. Die dadurch entstehende, unebene Fläche macht es Katzen schwer, einen geeigneten Ort zu finden, an dem sie sich erleichtern kann. Der Trick funktioniert übrigens auch mit Kieselsteinen oder Rindenmulch.
- 2. Die richtigen Pflanzen: Ähnlich wie auch Wühlmäuse lassen sich Katzen mit den richtigen Pflanzen vom Beet fernhalten. Dafür brauchen Gartenfans nur Pflanzen, die ordentlich duften, beziehungsweise den Katzen ordentlich stinken. Dazu gehören zum Beispiel Lavendel, Zitronengras oder Weinraute. Auch die sogenannte Verpiss-dich-Pflanze soll helfen.
- 3. Katzengranulat: Katzengranulat an den Stellen ausgelegt, wo die Tiere gern ihr Geschäft verrichten, hält sie fern. Denn das Granulat riecht nach Knoblauch und diesen Geruch mögen Katzen überhaupt nicht.
- 4. Wasser im Garten: Katzen mögen kein Wasser, sodass sie Gartenflächen mit Sprinklern oder Rasenspringern definitiv meiden. Besonders im Sommer kommt das den Beeten zunutze. Nicht nur aufgrund der Feuchtigkeit, sondern auch, weil in ihnen kein Katzendreck mehr zurückbleibt.
Es gibt also eine Menge präventiver Maßnahmen, um es den Katzen auf der Suche nach einem stillen Örtchen etwas schwerer zu machen. Es hilft außerdem, sich einen Hund zuzulegen. Der verscheucht sicherlich jede Katze mit Gebell aus dem Garten. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.