Katze macht ständig ins Beet? Dann hilft die Verpiss-dich-Pflanze
Manchen Gartenbesitzern sind Katzen ein Dorn im Auge. Besonders, wenn sie ihren Dreck im Beet vergraben. Dabei braucht es nur eine dieser Pflanzen.
Ist die Katze vom Nachbarn ein Freigänger, kommt es nicht selten vor, dass sich die Samtpfote auch in den eigenen Garten verirrt. Schließlich sind die Tiere neugierig, auf der Jagd oder streifen einfach durch die Gegend. Doch manchmal erwischt man sie auch im Beet. Das nutzen sie gerne als natürliches Katzenklo. Das ist wiederum ärgerlich für Gartenbesitzer, die viel Liebe und Pflege in ihr Blumenbeet stecken. Schließlich ist es doppelte Arbeit, die Hinterlassenschaften der Samtpfoten wieder zu entfernen.
Katze macht ins Beet? Dann hilft die Verpiss-dich-Pflanze
Wenn das ständig passiert, kann das am Ende für Ärger mit den Nachbarn sorgen. Um das zu verhindern, hilft es allerdings schon, ein bestimmtes Gewächs anzupflanzen. Es handelt sich hierbei um die sogenannte „Verpiss-dich-Pflanze“ (Coleus Canin) und wie der Name bereits suggeriert, kann sie herumstreifende Stubentiger erfolgreich abwehren. Sie stammt aus der Gattung der Harfensträucher, ist hübsch anzusehen und für Menschen und Tiere ungiftig.

Allerdings verströmt sie einen Geruch, den Katzen, Hunde und Co. als unangenehm empfinden. Menschen nehmen ihn hingegen nicht direkt wahr, sondern erst, wenn sie die Blätter der Verpiss-dich-Pflanze zwischen den Fingern reiben. Sie sondert schließlich ein ätherisches Öl über die Nesseln auf ihren Blättern ab, das sehr intensiv nach Menthol riecht.
Katze macht ins Beet? Alternative Gewächse, um sie zu vertreiben
Hunde und Katzen hingegen haben einen hochsensiblen Geruchssinn, weshalb sie schon von weitem den Duft riechen können. Mit der Folge, dass die Tiere das Beet, in das Sie das Gewächs pflanzen, weiträumig meiden. Weitere Pflanzen, die einen starken Geruch verbreiten und die Katzen nicht mögen, sind:
- Lavendel
- Pfefferminze
- Zitronengras
- Weinraute
Aber Vorsicht: Es gibt auch bestimmte Pflanzen, die Katzen sehr gerne mögen und deren Duft sie sogar anlockt. Dazu gehören unter anderem:
- Katzenminze (Nepeta)
- Amur-Strahlengriffel (Actinidia kolomikta)
- Echter Baldrian (Valeriana officinalis)
- Gamander (Teucrium)
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Katze macht ins Beet? So ist die Rechtslage
Grundsätzlich können sie nicht vom Besitzer der Katze erwarten, dass er seinen Freigänger rund um die Uhr überwacht oder kontrolliert. Das heißt also, falls die Katze das Beet beschädigt hat, können Sie deren Halter nicht dafür haftbar machen. Zudem gehört eine Katze mit Freilauf zur Lebensführung in einer Einfamilienhaussiedlung dazu, ihr Freigang kann daher nicht verboten werden. Das geht aus einer Entscheidung des Landgerichts Hildesheim (AZ 2 S 48/03) hervor.
Es gibt allerdings noch andere Möglichkeiten, Katzen vom Beet oder auch dem Sandkasten fernzuhalten. Dazu decken Sie letztere einfach mit einem passenden Pflanzenvlies oder Plane ab. Andernfalls können Sie auch Kaffeepulver oder Rasenschnitt auf dem Beet oder dem Sand verteilen. Auch hier gilt schließlich wieder, dass die Samtpfoten den Geruch nicht ausstehen.