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Kaninchen im Garten halten: So lebt das Tier bei Ihnen bestimmt glücklich und gesund

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Von: Anna Katharina Küsters

Kaninchen sind beliebte Haustiere, die auch problemlos draußen überleben. Voraussetzung dafür sind ein großes Gehege und ein Partner-Kaninchen.

Bonn – Ein Haustier vervollständigt das Glück von Gärtnerinnen und Gärtner in den meisten Fällen. Besonders Kinder freuen sich, wenn sie einen tierischen Begleiter im Alltag haben und beteuern, sich intensiv um die Tiere zu kümmern. Wer jedoch im Haus oder der Wohnung keine Tiere halten darf oder möchte, sollte über die Haltung eines Kaninchens im Garten nachdenken. Damit sich das Tier auch wohlfühlt, gilt es, die äußeren Bedingungen an die Bedürfnisse des Kaninchens anzupassen.

Kaninchen im Garten halten: Darauf müssen Sie im Winter achten

Wer sich nicht direkt eine Katze, einen Hund, Bienen oder Hühner zulegen möchte, kann auch erst mal mit einem Kaninchen im Garten beginnen. Im Reich der Kaninchen gibt es große Auswahl. Wer sich ein Kaninchen im Garten halten möchte, sollte folgende beliebte Kaninchenrassen kennen:

Besonders bekannt sind auch die sogenannten Zwergkaninchen. Dabei müssen Gartenfreunde aber unterscheiden zwischen der Art der Zwergkaninchen (Brachylagus idahoensis) und der angebotenen Zuchtform des Hauskaninchens, das ebenfalls den Namen Zwergkaninchen trägt. Bei Letzteren gibt es ebenfalls unterschiedliche Rassen, wie zum Beispiel:

Aufgrund ihrer geringen Größe und des Fliegengewichts von maximal zwei Kilogramm sind sie als Kaninchen im Garten besonders beliebt. Wer die kleinen Tiere draußen hält, sollte ihnen eine artgerechte Umgebung schaffen. Der Tierschutzbund weist daraufhin, dass ein Haustierkauf in Zeiten von Corona gut überlegt sein sollte. Denn können Gartenfreunde keine artegerechte Haltung garantieren, sollten sie sich auch in Lockdownzeiten keine Haustiere anschaffen.

Kaninchen im Garten halten: Das brauchen Zwergkaninchen draußen

Zu Beginn sollten Gartenfreunde wissen, dass Zwergkaninchen immer einige Spielgefährten brauchen. Laut dem Tierschutzbund leiden die Tiere alleine im Käfig stark unter der Isolation und Einsamkeit. Dabei sollten sich Gärtnerinnen und Gärtner nicht ausschließlich Weibchen zulegen, da ihr Umgang untereinander mitunter aggressiv sein kann. Die Kastration der Männchen ist dann jedoch Pflicht, sonst vermehren sich die Kaninchen unkontrolliert.

Ein Außengehege für Zwergkaninchen sollte folgende Kriterien erfüllen:

Wer sich ein neues Zwergkaninchen gekauft hat, sollte es langsam an sein Außengehege gewöhnen. Sobald Ende Mai die Nächte frostfrei sind, kann das Tier dann draußen leben. 

Kaninchen im Garten halten: So stellen Sie das Futter richtig zusammen

Das richtige Futter ist dabei neben den richtigen Bedingungen ausschlaggebend. Leben Zwergkaninchen nämlich auch im Winter draußen, ist eine Beifütterung mit Trockenfutter teilweise sinnvoll. Grundsätzlich ist vor allem ausreichend frisches, nicht holziges Heu im Gehege und eine immer befüllte Trinkstelle wichtig. Kaninchen fressen aber auch Gemüse, Obst und besonders gerne frisches Grünfutter wie Löwenzahn, Gras oder auch Salat. Das Grünfutter darf in keinem Fall in der Ernährung der Hasen fehlen, rund 70 Prozent des täglich Futters sollte daraus bestehen.

Essensreste oder getreidehaltiges Futter sind für Kaninchen ungeeignet. Kohl können Gartenfreunde in kleinen Portionen verfüttern, aber erst nachdem sie die Tiere langsam an die Speise gewöhnt haben. Heu sollte im Speiseplan der Kaninchen immer enthalten sein, denn die Zwergkaninchen haben ständig nachwachsende Schneidezähne, die sich besonders beim Kauen abnutzen.

Kaninchen sind recht schreckhafte Tiere. Daher sollten Gartenfreunde sich dem Gehege nur langsam nähern und über Handfütterung das Vertrauen der Tiere gewinnen. Erstarren Zwergkaninchen manchmal, ist das nicht schlimm. Die Schockstarre ist eine Reaktion ihrer Angst*. *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

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