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Wühlmäuse sollen dem Garten fernbleiben? Starke Gerüche können dabei helfen

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Von: Anne Hund

Wühlmäuse reagieren empfindlich auf manche Gerüche. Genau diese Eigenschaft sollten Sie sich zunutze machen, wenn Sie sie mit harmlosen Mitteln vertreiben wollen.

Mäuse haben feine Nasen. Sie reagieren besonders empfindlich auf bestimmte Gerüche. Den Geruch von Essig zum Beispiel mögen sie gar nicht. Darüber berichtet das Nachhaltigkeitsportal Utopia.de. Essig eigne sich besonders gut als Mittel, um Mäuse auf dem Grundstück fernzuhalten. Die Methode sei zugleich umwelt- und tierfreundlich.

Wühlmäuse im Garten vertreiben – mithilfe starker Gerüche?

Wie ist das bei Wühlmäusen? Auch ihnen wird Gartenkennern zufolge nachgesagt, dass sie starke Gerüche wie den von Essig nicht gern mögen. Deshalb solle man Stofflappen mit purem Essig tränken und sie auf die bevorzugten Wege und Schlupflöcher, also in das Gängesystem der Wühlmaus, legen.

Auch der säuerliche Geruch von Buttermilch soll dabei helfen, Wühlmäuse im Garten zu vertreiben. Wie Plantopedia.de erklärt, schüttet man daher alle paar Tage lieber mehr als wenig Buttermilch in die Gänge der Mäuse. Durch Sonne, Wärme und Mikroorganismen fängt sie an zu gären – und die Schädlinge ergreifen im besten Fall die Flucht.

Kenner bezweifeln allerdings auch, dass die Gerüche die Tiere nachhaltig abschrecken. Eine sinnvolle Schutzmaßnahme sind Experten zufolge bestimmte Pflanzen, die Wühlmause wegen ihres Geruchs nicht leiden können. Hilfreich ist es zudem vor allem, wenn Sie besonders gefährdete Ecken im Garten mit einem unterirdischen und oberirdischen Zaun vor Wühlmäusen schützen.

Zu sehen ist eine kleine, braune Wühlmaus, die zwischen Grashalmen und braunen Blättern sitzt.
Wühlmäuse sehen niedlich aus, richten aber großen Schaden an. © Star-Media/Imago

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Wie Sie Mäuse in Haus und Garten mit Gerüchen vertreiben

Nähern sich andere Mäuse Ihrer Terrasse oder gar dem Haus, soll Utopia.de zufolge auch der Einsatz von Pfefferminzöl helfen.„Pfefferminzöl hilft nicht nur bei einer Erkältung, du kannst es auch nutzen, um Nagetiere zu vertreiben“, heißt es in dem Bericht. Dazu solle man etwas Öl auf Lappen träufeln und sie ebenfalls an die Stellen legen, wo die Mäuse häufig laufen. „Mit Essig und Pfefferminzöl Mäuse zu vertreiben ist sowohl umwelt- als auch tierfreundlich“, schreibt Utopia.de. Die strengen Gerüche könnten den Nagern nicht schaden, sie sorgten „lediglich dafür, dass die Mäuse sich etwas unwohl fühlen und ihre bevorzugten Wege nicht mehr nehmen können“.  Experten raten außerdem, gebrauchtes Katzenstreu auf der Terrasse oder im Garten auszulegen, um Mäuse zu vertreiben. Dem Portal zufolge soll man einen Stoffbeutel damit füllen und ihn in die Nähe der Laufwege und Mäuselöcher legen. Das Ergebnis sei, dass die Mäuse schnell das Weite suchten.

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