Buchfink erkennen: Sechs Dinge, die ihn von anderen Vögeln unterscheiden

Buchfinken zählen in Europa zu den am meisten vorkommenden Vögeln. Doch diese sechs Fakten wussten Sie sicher noch nicht über die kleinen Vielsinger.
Berlin – Er ist zwar nach der Amsel der häufigste Singvogel in Europa, dennoch wird der Buchfink (Fringilla coelebs) oft nicht erkannt oder sogar mit einem Haussperling oder einem Kehlchen verwechselt. Dabei verfügt das Federvieh aus der Familie der Finken (Fringillidae) über einen eindeutigen Gesang und eine charakteristische Farbgebung.
Buchfink erkennen: Sechs Dinge, die ihn von jedem anderen Vogel unterscheiden
Der Buchfink galt lange Zeit als Regenbote, da sein Gesang bei Niederschlag den der anderen Vögel überdauerte. Das Männchen erkennt man an seiner rostroten Farbe an Brust und Kopf sowie am blaugrauen Scheitel und Nacken. Das Weibchen ist unauffälliger in Grün und Braun gefärbt und hat dezentere weiße Flügelbinden als das Männchen. Folgende Dinge wussten Sie sicher noch nicht über den Vogel:
- Der Buchfink kommt laut dem „Naturschutzbund Deutschland“ („Nabu“) ganzjährig vor und bildet im Winter zusammen mit nordischen Bergfinken große Schwärme.
- Sein Lebensraum ist der Wald, das Feld, aber auch Alleen und Obstanlagen. Dabei ist ihm egal, um welche Art von Wald es sich handelt.
- Auch auf Mülldeponien sucht der Buchfunk nach Nahrung.
- Ihren klaren, harten Gesang mit Schnörkel am Ende tragen sie am liebsten von einem Ast vor.
- Da er sein Futter am Boden sucht, sieht man ihn im Garten meist nicht im Futterhäuschen, sondern darunter.
- Männchen, die im Frühjahr ihr Revier verteidigen, reagieren manchmal aggressiv auf ihr eigenes Spiegelbild an Fensterscheiben.
Wie unterscheidet man die kleinen Vögel am besten? Bergfinken sind heller als Buchfinken, mit dominierendem Orange, während Grünfinke und Girlitze dank ihrem gelb-grünen Federkleid sofort ins Auge springen.
Buchfink erkennen: So können Sie die Tiere in den Garten locken
Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.
Wie die meisten Vögel fressen auch Buchfinken Insekten, Würmer, Samen und Nüsse. Auch besondere Pflanzen wie Amarant, Mohn oder Buchweizen, die Sie in Ihrem Garten anbauen können, stehen auf dem Speiseplan des Federviehs. Wer Meisenknödel praktisch findet, der sollte sie selbst machen, da so auf das gefährliche Netz verzichtet werden kann.