Blattläuse: Die ersten schlüpfen schon jetzt – das müssen Sie tun
Der Frühling ist da. Darüber freuen sich nicht nur Gartenfreunde, sondern auch Schädlinge wie Blattläuse, die aus dem Winterschlaf erwachen. So beugen Sie vor.
München – Alle Zeichen stehen auf Frühling: Die Tage werden wieder wärmer und länger. Neues Leben regt sich in, unter und auf der Erde. Jetzt ist die Zeit für viele Hobbygärtner gekommen, sich wieder mehr im Garten zu betätigen. Schließlich gibt es nach den langen Wintermonaten einiges zu tun. Die Pflanzen brauchen viel Pflege, um aufblühen und gedeihen zu können. Doch gleichzeitig werden auch Schädlinge wieder munter, sehr zum Leidwesen vieler Gartenfreunde.
Blattläuse: Die ersten schlüpfen schon im März – so beugen Sie vor
Demnach können manche von ihnen bereits im März die ersten Blattläuse an ihren Rosen beobachten. Die kleinen Insekten überwintern als schwarze Eier, die im vorausgegangenem Herbst meist in der Erde an jungen Trieben in der Nähe der Knospen abgelegt werden. Wenn sie dann schlüpfen, suchen und brauchen sie dringend Nahrung. Sie zapfen die Pflanzen an und saugen sie aus.

Oftmals merken Pflanzenfreunde den Läusebefall zu spät, da sich die grünen bis schwarzen Tierchen im März noch sehr langsam entwickeln. Doch ab Ende April, wenn das Wetter noch wärmer ist, können sie sich dann rasant vermehren. Das heißt also für Hobbygärtner schon jetzt, Zier- und Obstgehölze wie Johannisbeeren oder Kirsche genau im Auge zu behalten und regelmäßig zu kontrollieren. Sobald daran die ersten Knospen treiben, könnten auch Blattläuse nicht weit sein.
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Blattläuse: So beseitigen Sie sie effektiv und schonend
Bei einem Läusebefall kommt es zu starken Verkrümmungen der Triebspitzen und die Blätter der Pflanzen werden gelb. In manchen Fällen verkrüppeln sie sogar. Wer glaubt, den Blattläusen dann mit Pestiziden auf die Pelle zu rücken, ist manchmal überrascht, wenn es nicht klappt. Das liegt daran, dass die Schädlinge sich oftmals in den eingerollten Blättern vor Fraßfeinden und äußeren Einflüssen verstecken.
Wer also Pflanzenschutzmittel einsetzen muss, der sollte diese am besten in Sprühkanülen füllen, um gezielt die Tierchen mit dem Spritzstrahl zu treffen und unschädlich zu machen. Wollen Sie kein Gift anwenden, können Sie es auch gegen heißes, gesalzenes Kartoffelwasser ersetzen. *ruhr24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.