Ameisen bekämpfen: Ein Klebeband stoppt die Plagegeister
Niemand möchte Ameisen in der Wohnung oder im Haus haben. Es gibt aber Hausmittel, mit denen man sie bekämpfen kann. Zum Beispiel das Klebeband.
München – Gefährlich sind sie nicht, aber wenn sie in Massen oder gar in einer Straßenkolonie auftreten und gen Haus marschieren, werden Ameisen schnell sehr lästig. Um ihnen den Weg ins Haus oder die Wohnung abzusperren, leistet ein Klebeband gute Dienste. Es gibt aber auch andere Methoden, um die Tiere ohne Chemie zu vertreiben.
Ameisen bekämpfen: Klebeband stoppt die Plagegeister

Der Vorteil von Ameisen ist, dass sie meist nicht kreuz und quer in alle Richtungen laufen, sondern gerne in Reih und Glied zielstrebig auf Nahrungsmittelsuche gehen oder nach Baumaterial Ausschau halten. Sie sind also in der Regel leicht zu entdecken und auch zu bremsen.
Eine ganz einfache Methode, um ihnen Einhalt zu bieten, ist ein doppelseitiges Klebeband. Befestigen Sie dieses – breit genug ausgerollt – auf ihrem Weg zum Ziel. Die Tiere verlieren die Duftspur, der sie folgen und bleiben an dem Band kleben oder kehren bestenfalls um.
Da die Tiere aber nicht nur Schädlinge sind, die sich über Lebensmittel hermachen, sondern auch als Nützlinge, die zum Beispiel tote Insekten entsorgen und den Boden auflockern, ist es immer besser, sie zu vertreiben, als sie zu töten. Dafür bieten sich folgende Möglichkeiten an:
- Kreide: Ein kräftiger Kreidestrich funktioniert im Prinzip wie das Klebeband und wird von den Tieren gemieden.
- Gewürze und Kräuter wie Zimt, Lavendel, Salbei oder Knoblauch wirken mit ihrem hohen Gehalt an ätherischen Ölen abschreckend. Sie können diese in getrockneter Form oder als Öl verwenden.
- Vorbeugen ist besser: Verwenden Sie unter Steinplatten keinen Sand, sondern Split, dann bauen die Tiere dort keine Nester. Bekämpfen Sie die Blattläuse an Ihren Pflanzen, da die Ameisen deren Honigtau sammeln.
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Oft erwähnte Hausmittel wie Backpulver, Kaffeesatz und Essig sind gegen Ameisen nicht geeignet. Sie funktionieren zwar, doch meist verenden die Tiere daran qualvoll oder sind in anderer Hinsicht umweltschädigend – die Verwendung von Essig ist auf gepflasterten Flächen sogar verboten.