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Mondkalender März 2023: Wichtige Gartenarbeiten, die Sie im Laufe der Mondphasen erledigen sollten

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Von: Ines Alms

Die Gartenarbeit und Saat der Pflanzen kann auch im Monat März nach dem Mondkalender ausgerichtet werden. Erstes Gemüse wird vorgezogen und manche Sorten dürfen schon direkt ins Beet.

Schon vor hunderten von Jahren fanden die Menschen heraus, dass der Mond vieles auf der Erde beeinflusst. Dazu gehören nicht nur Ebbe und Flut, sondern auch Vorgänge in der Natur und sogar im menschlichen Körper. Wer nach dem Mondkalender lebt, achtet zum Beispiel auf das passende Sternzeichen, in dem der Mond gerade steht, um etwa Friseurtermine zu planen, den Hausputz zu erledigen oder sich um andere gesundheitliche Fragen zu kümmern. Verschiedene Phasen im Mondzyklus, wie die Ab- und Zunahme des Mondes und das Tierkreiszeichen, in dem er steht, spielen dabei eine Rolle.

Bereits im Mittelalter richtete sich die Arbeit der Bauern auf dem Feld nach dem Mond und moderne Gartenarbeit unterscheidet sich davon im Prinzip kaum. Jeder Monat hat seine eigenen Besonderheiten, wie Maria Thun (1922–2012), die Pionierin des biologisch-dynamischen Gärtnerns, anhand von astronomischen Berechnungen erforscht hat. Auf die folgenden Besonderheiten sollten Sie achten, wenn Sie sich im März um Ihren Garten kümmern.

Gartenarbeit im März: Letzte Rückschnitte und erste Aussaaten sowie Gemüsepflanzungen

Ein Mann pflanzt Kohlrabi ins Beet
Im März dürfen einige Gemüsesorten wie Kohlrabi schon direkt ins Beet gepflanzt werden. © Westend61/Imago

Der März steht ganz im Zeichen des phänologischen Vorfrühlings, die ersten Sträucher und Bäume blühen, worüber sich Allergiker weniger freuen, die Gartenpflanzen und das Gras zeigen schon grüne Spitzen und die ersten Vögel zwitschern morgens, vor allem Amseln hört man.

Im Garten gibt es schon mehr zu tun, die Beete werden aufgelockert, mit Kompost angereichert und von Unkraut und altem Laub befreit. Vereinzelte Sträucher wie den Garten-Eibisch, bestimmte Hortensiensorten oder Beerensträucher sollte man spätestens jetzt zurückschneiden. Auch Kräuter wie Thymian und Rosmarin vertragen einen Pflegeschnitt. Das Teilen von herbstblühenden Stauden ist noch möglich.

Was die Aussaat und Vorzucht betrifft, kann man jetzt schon richtig loslegen, vor allem wenn man ein Gewächshaus hat. So können im März Tomaten, Paprika, Rote Bete oder Kohlsorten wie Brokkoli und Kohlrabi im Haus gesät werden. Die Samen von beispielsweise Möhren, Erbsen, Spinat oder Salat kommen direkt ins Beet. Steckzwiebeln können in die Erde, Kartoffeln lassen sich vorkeimen und Rhabarber vortreiben. Es gibt aber auch Jungpflanzen wie Kohlrabi, Sellerie und Schnittlauch, die schon direkt ins Beet dürfen.

Auch die Blumen kommen nicht zu kurz: Nicht nur, dass man jetzt viele Frühjahrsblüher wie Krokusse, Primeln oder Narzissen sieht, auch Sommerblumen lassen sich vorziehen. Dazu zählen Löwenmäulchen, Sonnenblumen oder Tagetes. Rosen werden jetzt besonders gut gepflegt – und sobald die Forsythien blühen, darf man die Rosen zurückschneiden.

Welche Tage eignen sich im März besonders für welche Gartenarbeiten?

Quelle: kraut&rüben Gartenjahrbuch 2023

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Am günstigsten ist die Zeit für Aussaat und Pflanzung der jeweiligen Sorten bis zum 12. März und in knapp vor Monatsende bis in den April hinein.

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