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Mondkalender Februar 2023: Wann muss was im Garten erledigt werden?

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Von: Ines Alms

Die Gartenarbeit und Aussaat der Pflanzen kann im Februar am Mondkalender ausgerichtet werden. Der Garten wird für Gemüse, Obst- und Zierpflanzen vorbereitet.

Schon vor hunderten von Jahren fanden die Menschen heraus, dass der Mond vieles auf der Erde beeinflusst. Dazu gehören nicht nur Ebbe und Flut, sondern auch Vorgänge in der Natur und sogar im menschlichen Körper. Wer nach dem Mondkalender lebt, achtet zum Beispiel auf das passende Sternzeichen, in dem der Mond gerade steht, um etwa Friseurtermine zu planen, den Hausputz zu erledigen oder sich um andere gesundheitliche Fragen zu kümmern. Verschiedene Phasen im Mondzyklus, wie die Ab- und Zunahme des Mondes und das Tierkreiszeichen, in dem er steht, spielen dabei eine Rolle.

Bereits im Mittelalter richtete sich die Arbeit der Bauern auf dem Feld nach dem Mond und moderne Gartenarbeit unterscheidet sich davon im Prinzip kaum. Jeder Monat hat seine eigenen Besonderheiten, wie Maria Thun (1922–2012), die Pionierin des biologisch-dynamischen Gärtnerns, anhand von astronomischen Berechnungen erforscht hat. Auf die folgenden Besonderheiten sollten Sie achten, wenn Sie sich im Februar um Ihren Garten kümmern.

Gartenarbeit im Februar: Erste Saat im Beet und auf der Fensterbank

Eine Person sät.
Im Februar können erste Gemüsesorten wie Möhren oder Dicke Bohnen direkt ins Beet gesät werden. © Shotshop/Imago

Im Februar beginnt das Herz des Gartens wieder stärker zu schlagen und Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner können erste Aussaaten in das Freiland wagen – am besten mit einer Vliesabdeckung. Dazu zählen beispielsweise Frühlingsgemüse wie Möhren oder Ackerbohnen. Auch erste Frühlingszwiebeln dürfen ins Beet sowie Knoblauch und Schnittlauch. Zuvor sollte man allerdings die Beete vorbereiten, indem man die Erde umgräbt und mit Kompost und gegebenenfalls mit Humus auffüllt. Unkraut lässt sich bei der Gelegenheit gleich mitentfernen.

Nicht nur Gemüse, auch erste Blumenzwiebeln können ins Beet gesetzt werden, sofern dies noch nicht im Herbst geschehen ist. Dies gilt für Frühlingsblüher wie Tulpen und Narzissen, aber auch für Lilien, die erst im Sommer blühen.

Der Februar ist auch noch die letzte Möglichkeit, um Obstbäume, Hecken und Sträucher zurückzuschneiden, denn zumindest ein starker Rückschnitt ist aus Vogelschutzgründen ab März nicht mehr erlaubt. Wenn man die Schere schon in der Hand hat, bietet es sich an frostfreien Tagen auch gleich an, Steckhölzer von Himbeeren oder Johannisbeeren zu machen. In diesem Zusammenhang ist der Zeitpunkt auch ideal, um die Gartengeräte zu reinigen und zu pflegen.

Richtig viel zu tun gibt es für die Saat auf der Fensterbank, hier kann man schon eine Menge Pflanzen vorziehen, um sie später auszupflanzen: Dazu zählen Chilis, Paprika, Salate, Auberginen, Sellerie, Kohlrabi, Kräuter wie Petersilie und Thymian oder Kohlsorten wie Blumenkohl, Weißkohl, Rotkohl oder Wirsing.

Zierpflanzen wie Lobelien, Nelken, Löwenmäulchen, Pelargonien und die Prachtkerze finden ebenfalls einen Aussaat-Platz auf der Fensterbank. Außerdem kann man an Tagen ohne Frost im Garten Stauden teilen und die überwinterten Geranien umtopfen und stutzen.

Welche Tage eignen sich im Februar besonders für welche Gartenarbeiten?

Quelle: kraut&rüben Gartenjahrbuch 2023

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Am günstigsten ist die Zeit für Gartenarbeit und Pflege der jeweiligen Pflanzen Anfang bis Mitte des Monats zwischen Lichtmess und dem 16. Februar.

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