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Gartenmonat Januar: Welche Gartenarbeit und Planung steht im Winter an?

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Von: Anna Katharina Küsters

Im Januar herrschen meist frostige Temperaturen. Das bedeutet aber nicht, dass keine Arbeit im Garten ansteht. Düngen, Beet umgraben und Vorzucht zum Beispiel.

Berlin – Das alte Jahr ist vorüber und die guten Vorsätze stehen. Nun ist es an der Zeit, mit Elan in das neue Gartenjahr zu starten. Denn trotz Schnee und Kälte gibt es im Januar für Gartenfreunde so einiges zu tun. 

Gartenmonat Januar: Ein Überblick über Gartenarbeiten im Januar

Schon Anfang eines jeden Jahres können Gartenfans mit der Gartenarbeit beginnen. Im Gartenmonat Januar lassen sich vor allem grobe Aufgaben erledigen. Dazu gehört das Umgraben von Gemüsebeeten, das Düngen von mehrjährigen Pflanzen und das Schneiden von Blumen und Sträuchern. Gewisse Pflanzen können Gärtnerinnen und Gärtner schon jetzt anbauen oder vorziehen, wie beispielsweise Chili und Tomaten. Im Januar sollten Gartenfreunde das neue Gartenjahr planen und Hochbeete gut vorbereiten. 

Gartenmonat Januar: Das blüht draußen

Im Gartenmonat Januar müssen Blumenfreunde im eigenen Garten nicht auf Farbe verzichten. Einige winterharte Pflanzen, die trotz Frost und Schnee auch im Winter blühen, sind laut dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) unter anderem:

Gartenmonat Januar: Welche Arbeiten stehen im Januar an?

Der Januar ist ein vergleichsweise ruhiger Monat für Gärtner und Hobbygärtner. Allerdings eignet er sich zum Anbau von winterblühenden Gehölzen, frühen Stauden und Zwiebelblumen. Der Boden muss dafür jedoch frostfrei sein. Mildes Wetter nutzen Gartenfreunde im Gartenmonat Januar zum Umgraben von Gemüsebeeten. Dabei entfernen sie überwinternde Schädlinge gleich mit. Bei der Gartenarbeit im Januar stehen trotz Schnee und Kälte noch weitere Aufgaben wie das Entfernen von Fruchtmumien und das Gießen von immergrünen Pflanzen an.

Der Bundesverband deutscher Gartenfreunde e. V. rät zudem, gewisse Blumen wie zum Beispiel Rosen mit den Resten von Weihnachtsbäumen und Adventsschmuck zu bedecken, um die Gartenflora zu schützen. Im Januar empfiehlt es sich, die Wurzeln mehrjähriger Pflanzen mit einer Mischung aus Kompost und organischem Dünger anzureichern. Auch für die Aussaat von Kaltkeimern wie Lilien, Mohn oder Pfingstrosen ist dieser Monat der optimale Zeitpunkt .Wer auch der Tierwelt etwas Gutes tun möchte, stellt zu früh aus dem Winterschlaf erwachten Igeln kurzfristig ein Schälchen mit Katzennassfutter ohne Getreide und etwas Wasser heraus.

Gartenmonat Januar: Dann steht die Aussaat und das Anpflanzen an

Da die eigentliche Arbeit im Gartenmonat Januar eher gering ausfällt, gibt es genügend Zeit für die Planung des kommenden Gartenjahres. Hilfreich ist dabei die Erstellung eines Gartenkalenders, wobei Gartenfreunde auf Blütezeit, Gründüngung sowie Fruchtwechsel und Kulturfolge achten müssen. Wer dabei zusätzlich den Mondkalender berücksichtigen möchte, erhält noch mehr Einblicke in die Wachstumsbedingungen.

Im Januar bereiten Gärtnerinnen und Gärtner am besten auch das Hochbeet für das neue Jahr vor. Um es für die nächste Saison zu düngen, bauen Expertinnen und Experten auch Leguminosen an, die den Stickstoff im Boden binden. Doch auch der restliche Garten will für den Frühling fit gemacht werden: Dann heißt es unter anderem, Bäume und Hecken schneiden, damit sich das Geäst nicht verdichtet. Wer außerdem über ein beheiztes Gewächshaus verfügt, kann gewisse Gemüsepflanzen im Januar vorziehen. Bei 20 Grad können bereits bestimmte Tomaten in die Erde. Für eine reiche Ernte empfiehlt es sich außerdem, Chili schon im Januar auszusäen. Die Keimzeit variiert dabei je nach Sorte zwischen zehn Tagen und fünf Wochen.

Gartenmonat Januar: Diese Tiere gibt es im Januar im Garten

In Gartenmonat Januar freuen sich Vögel über zusätzliche Futterquellen und eine Tränke mit frischem Wasser. Wer zusätzlich Nistkästen aus Holz anbietet, sollte Fäulnis aufgrund von feuchter Witterung vermeiden.

Im Gegensatz zu Vögeln und Igeln ist die Wühlmaus ein eher ungebetener Gast im eigenen Garten, da sie unterirdische Tunnel gräbt und Wurzeln und Knollen anfrisst. Da das Nahrungsangebot im Winter eher gering ausfällt, reagieren die Tiere effektiver auf Köder. Tier- und umweltfreundliche Alternativen zur Wühlmausbekämpfung sind neben Lebend- und Röhrenfallen spezielle Wühlmausvertreiber, die die Nager durch Vibrationen vertreiben.

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