Gartenpflege im Sommer: Welche Gartenarbeiten stehen im Sommer an?

Im Sommer fallen im Garten viele Arbeiten an. Gärtnerinnen und Gärtner können sich zeitgleich aber auch über eine bunte Blütenpracht und Entspannung im Grünen freuen.
- Im Sommer ist eine intensive Gartenpflege für den Erhalt der Blumen und Pflanzen essenziell.
- Während insektenfreundliche Ziergärten sowie Dauerblüher besonders schön anzusehen sind, eignen sich Nutzgärten ideal für die Sommerküche im Garten.
- Dekorationen, ein Pool und Spielideen für Kinder erhöhen den Wohlfühlfaktor im Garten im Sommer.
Frankfurt am Main – Mit dem Wechsel der Jahreszeiten sind unterschiedliche Arbeiten im Garten fällig. So stellt der Sommer an die Pflanzenwelt im Garten ganz andere Ansprüche als noch sein Vorgänger der Frühling. Die warmen Temperaturen verändern die Pflegebedürfnisse vieler Pflanzen, die von höherem Feuchtigkeitsverlust bedroht sind. Es besteht gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, im Garten neue Pflanzen und Blumen anzulegen, die dank des milden Klimas perfekte Voraussetzungen aufweisen, um den Garten sommerlich zu verzieren. Damit der Garten im Sommer ein Ort mit Wohlfühlfaktor ist, sind das Pflanzen von Blumen, die richtige Pflege bereits bestehender Pflanzen, die Dekoration im Garten und gegebenenfalls das Aufstellen von Spielgeräten wichtige Maßnahmen. Wer einen Pool kaufen möchte, kann sich mit der neuen Errungenschaft im Sommer im Garten gut abkühlen.
Gartenpflege im Sommer: Garten im Sommer anlegen
Die Gartenpflege ist im Sommer zeitintensiver als zu anderen Zeiten im Jahr. Doch die Arbeit lohnt sich, denn sie lässt den Garten von seiner schönsten Seite strahlen. Zu dieser besonderen Atmosphäre können im Garten Sommerpflanzen beitragen. Die Pflanzenwahl hängt dabei von der Art des Gartens ab. Wer einen Ziergarten hat, gestaltet seinen Garten wohl eher mit einjährigen Blühpflanzen, die vor allem als Zierde dienen. Gärtnerinnen und Gärtner mit einem Nutzgarten orientieren sich wohl eher an Blumen, die in Kombination mit ihrem Gemüsebeet oder Kräuterbeet in Einklang stehen.
Gartenpflege im Sommer: Pflanzen für den Ziergarten
Der Ziergarten sieht im Sommer in jedem Garten bezaubernd aus. Folgende Pflanzen eignen sich zum Beispiel laut dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) für den Ziergarten im Sommer und lassen den Garten in den buntesten Farben erstrahlen:
- Sonnenblumen
- Sonnenhut
- Vergissmeinnicht
- Dahlie
- Löwenmäulchen
- Stockmalve
- Gladiolen
- Lilien
- Rosen
Sonnenhüte sind der Inbegriff des Sommers. Die Blumen gibt es in vielen unterschiedlichen Farben von Rot über Gelb bis Orange. Wer seinen Garten gestaltet kann die Blumen an einem hellen, sonnigen Standort einplanen. Bis zu zehn Jahren halten sich die Blumen im Garten und wer im August noch spontan Lust auf die Blütenpracht bekommt, kann junge Pflanzen auch dann noch einsetzen.
In einem Ziergarten erfreuen sich Gartenfreunde zudem oft an Rosen. Wer seine Rosen im Sommer pflanzt, sollte am besten nicht mehr düngen. Sonst führt das zur Verfaulung der Wurzeln. Haben Gartenfans mehrjährige Rosen im Garten, bietet sich im Sommer auch ein Rückschnitt der Pflanze an. Das fördert das Blütenwachstum.
Gartenpflege im Sommer: Der Nutzgarten im Sommer
Wer Wert auf nachhaltige Pflanzen und gesunde Ernährung legt, liegt mit einem Beet aus Nutzpflanzen genau richtig. Dazu zählen für den Sommer unter anderem folgende Gemüsesorten:
- Radieschen
- Rettich
- Dill
- Brokkoli
- Salat
- Fenchel
- Kohlrabi
- Rukola
- Blumenkohl
Auch Kräuter sind in einem Nutzgarten erwünscht. Einige Kräuter wie Salbei mögen die Sommerhitze und kommen mit viel Sonnenschein bestens zurecht. Neben heilenden Wirkungen locken Kräuter zudem noch Insekten in den Garten und sorgen so für ein gutes ökologisches Gleichgewicht. Die Kräuter brauchen meist nicht viel Pflege und sind immer eine gute Garten-Idee. Beim Schnittlauch ist jedoch laut t-online zu beachten, dass Gärtnerinnen und Gärtner die Blüten des Krauts regelmäßig abschneiden. So wächst der Halm kräftiger heran.
Gartenpflege im Sommer: Der richtige Pflegeschnitt für den Garten
Bevor die schwülheißen Tage beginnen, ist es wichtig, den Garten der Jahreszeit entsprechend zu gestalten. Dabei ist wichtig, den Pflanzen richtigen Sommerschnitt zu verpassen. Gerade beim Rasen sollte das einmal in der Woche passieren. Aber auch die Hecke lässt im August noch Schönheitsschnitte zu. Wenn sich der Sommer dem Ende neigt, wachsen noch einige Austriebe. Die Hecke bleibt nach dem Schnitt in Form und ist bestens für den Winter gerüstet. Neben großen Heckenpflanzen brauchen auch kleinere Pflanzen einen Rückschnitt. So ist es beispielsweise sinnvoll, Himbeersträucher nach der Ernte die fruchttragenden Stiele abzuschneiden.
Gartenpflege im Sommer: Sträucher und Dauerblüher im Garten
Prächtig blühende Sommergärten machen einen faszinierenden Eindruck. Im Sommer sorgen dafür vor allem blühende Sträucher und Dauerblüher. Mit ein paar einfachen Tipps für den Garten im Sommer entsteht so eine malerische Atmosphäre. Wer seinen Garten mit folgenden Sommer-Sträuchern gestaltet, hat bald eine bunte Blumenpracht vor dem Fenster:
- Hibiskus
- Mannsblut
- Hortensien
- Strauchrose
- Sommerflieder
- Bienenbaum
- Duftjasmin
Neben den sommerblühenden Sträuchern gibt es noch eine Auswahl verschiedenster Dauerblüher, die den ganzen Sommer über blühen. Einige Sommer-Dauerblüher blühen einjährig im Garten, hingegen andere sind sogar winterhart und halten mehrere Jahre. Folgende Dauerblüher eignen sich hervorragend, um den Garten zu gestalten:
- Prachtkerze
- Großblütiges Mädchenauge
- Spornblume
- Bertramsgarbe
- Duftnessel
- Pelargonie
- Stockrose
- Gilia tricolor
Die Prachtkerze, auch Präriekerze genannt, hat die Besonderheit, dass jede Blüte nur einen Tag lang blüht. Das ist jedoch nicht schlimm, da die Pflanze den ganzen Sommer über weitere Blüten produziert und nie kahl aussieht. Prachtkerzen ziehen sonnige Standorte vor, die jedoch geschützt sein müssen vor Wind.
Gartenpflege im Sommer: Gießen und Düngen im Sommer
Beim Gießen der Pflanzen im Sommer ist eines klar: Aufgrund der Hitze und langen Unterbrechungen von Regenperioden sind die meisten Pflanzen auf die Zugabe von Wasser angewiesen. Wer zu häufig gießt, riskiert jedoch besonders bei Kübelpflanzen Staunässe, was wiederum Schädlinge anlockt. Haben die Pflanzen über die Jahre schon starke und tiefe Wurzeln entwickelt, ist das Gießen weniger notwendig als bei flach wurzelnden jungen Pflanzen. Die perfekte Zeit zum Gießen ist laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) entweder früh morgens oder abends.
Das Düngen der Pflanzen ist notwendig, um ihnen alle wichtigen Nährstoffe zuzuführen, die sie für ein gesundes Wachstum benötigen. Am Ende des Sommers sollten Gartenfans jedoch weniger stark düngen, da in dieser Zeit die Vegetationszeit beginnt. Ein Langzeitdünger eignet sich am besten, um die Pflanzen dauerhaft und effektiv zu versorgen.
Gartenpflege im Sommer: Einen Pool für den Garten
Im Sommer entsteht aus dem Garten meist das erweiterte Wohnzimmer. Neben Entspannungsmöglichkeiten wie Hängematten oder Sitzgruppen, Spielecken für Kinder bietet ein Pool im Garten eine ganz besondere Abwechslung im Alltag. Ein in den Boden eingelassener Pool bietet viel Platz, wirkt hochwertig und ist in Hinblick auf die immer wärmer werdenden Sommer oft eine gute Investition, die allerdings verhältnismäßig teuer und pflegeaufwendig ist. Wer handwerklich begabt ist, kann sich auch selbst am Bau eines Pools versuchen. Alternativ erfüllen die meisten aufstellbaren Pools in verschiedenen Größen ebenfalls die gängigen Anforderungen. Einen passenden Pool zu kaufen ist daher mit einigen Überlegungen verbunden: Das geplante Budget, die eigenen Anforderungen und der Pflegeaufwand sind bei der Entscheidung zu berücksichtigen.
Gartenpflege im Sommer: Eine Sommerküche im Garten für laue Abende
Sommerküchen im Garten sind immer beliebter. Größtenteils laufen sie unter dem Namen Outdoor-Küchen. Sie dienen der Zubereitung und Aufbewahrung von Speisen und Küchenhelfern. Im Vergleich zum einfachen Grill bietet die Sommerküche nahezu alle Möglichkeiten, die eine Indoor-Küche bietet. Der große Vorteil einer Sommerküche ist, dass die Indoor-Küche sich an heißen Tagen aufgrund des Kochens draußen nicht zusätzlich aufwärmt. Außerdem können sich Hobbyköchinnen und Hobbyköche immer mit ihren Gästen unterhalten, wenn sie direkt im Garten neben ihnen kochen. Eine Outdoorküche kann man mit einigen Schränken und einem Grill selbst bauen oder sich professionell zusammenstellen lassen.