Garten im Dezember: Diese Winterarbeiten müssen Sie jetzt unbedingt erledigen
Im Gartenmonat Dezember gilt es, empfindliche Pflanzen vor Frost zu schützen und sich neue Inspirationen für die Gartengestaltung im Frühling zu holen.
- Wer im Frühjahr und Sommer einen prachtvollen Garten haben möchte, trifft bereits im Gartenmonat Dezember die richtigen Vorkehrungen
- Es gilt, empfindliche Pflanzen zu schützen, Regenrinnen zu säubern und den Lebensraum heimischer Tiere vorzubereiten
- Auch botanische Gärten können einen sinnvollen Zeitvertreib darstellen, wenn sich der eigene Garten bereits im Winterschlaf befindet
München – Damit die eigenen Gartenideen im Frühjahr auf fruchtbaren Boden treffen und Flora und Fauna trotz Schnee friedlich überwintern, gilt es, den heimischen Garten zeitig winterfest zu machen und allerlei vorbeugende Maßnahmen zu treffen.
Gartenmonat Dezember: Auf rechtzeitige Planung kommt es an
Um einen Überblick zu erhalten, empfiehlt sich ein Rundgang durch den Garten. Gibt es bereits winterfeste Pflanzen? Sind einige Pflanzen empfindlich gegenüber Frost und brauchen Schutz? Sind alle technischen Geräte im Schuppen oder Keller verstaut?
Bei dieser Gelegenheit lassen sich beispielsweise Barbarazweige sammeln, damit ihre prächtigen Blüten pünktlich am Morgen des 04. Dezembers das eigene Heim weihnachtlich schmücken können.
Damit Regen und Frost keinen Schaden an Wurzeln oder Bewässerungssystemen anrichten und die durch die Wintersonne vertrockneten Laubhaufen nicht Überhand nehmen, gilt es, zeitig loszulegen und auch einen Winterschutz für Kübelpflanzen zu organisieren. Hierfür eignen sich beispielsweise Kokosmatten.
Vögel wie Rotkehlchen, Blaumeisen und Zaunkönige bleiben auch im Winter unseren Gärten treu. Damit sich diese ihre Nester bauen und Nahrung beschaffen können, sollte das Futterhaus ausreichend Proviant bieten.
Hecken und Bäume sollten nicht zurückgeschnitten werden und buschigen Schutz bieten. Herabfallendes Laub erfreut sich beim Igel derweil großer Beliebtheit und erleichtert ihm den Nestbau.
Gartenmonat Dezember: eine Checkliste samt wichtiger To-Dos für den Winterschutz
Um die eigene Gartengestaltung im Frühjahr wie gewünscht realisieren zu können, ist es trotz Schnee und Weihnachtsstress unerlässlich, einige Vorbereitungen zu treffen. Darunter:
- Bäume pflegen, Schädlinge und totes Material entfernen
- Am Gartenteich Wasserpflanzen zurückschneiden und die Technik vor der Witterung schützen
- Nicht-winterharte Pflanzen mit Laub oder Rindenmulch vor Frost schützen
- Zwiebelblumen sollten durch Düngen gestärkt werden
- Pflanzenschutzmittel grundsätzlich nur in Maßen verwenden
- Streusalz auf allen Wegen verteilen
- Regenrinnen von Laub und Rückständen befreien
Gartenmonat Dezember: Nach dem Winter ist vor dem Winter
Ist an alles gedacht, können Hobbygärtner sich auch schon Gedanken über die Gartengestaltung im nächsten Jahr machen. In Zeiten von Regen, Frost, mangelnder Wintersonne und weniger vertrockneten Pflanzen, die es zu pflegen gilt, lohnt es sich, einen Kurzurlaub zur nächsten Gartenschau zu planen, um sich an weiteren Gartenideen zu bereichern und dort zu schauen, wie sich der eigene Garten gestalten lässt.
Für die Planung eines solchen Trips eignet sich der Gartenmonat Dezember besonders gut. Auf der Webseite der Bundesgartenschau findet man die nächsten Veranstaltungsorte und Berichte zu allen bisherigen Gartenschauen.
Gartenmonat Dezember: Heiße Tipps für die kalte Jahreszeit
Gilt es nun die Zeit bis zur nächsten Bundesgartenschau zu überbrücken, haben wir dennoch eine geeignete Inspirationsquelle für die Gartengestaltung. In Deutschland befindet sich eine Vielzahl von botanischen Gärten und Tropenhäusern, die den Minusgraden trotzen und so zum Erkunden einladen. Darunter:
- Neuer Botanischer Garten in München (14.000 Pflanzenarten)
- Botanischer Garten in Berlin (Größter botanischer Garten Deutschlands; 22.000 Pflanzenarten)
- Palmengarten in Frankfurt (13.000 Pflanzenarten)
- Herrenhäuser Gärten Hannover (Ältester botanischer Garten Deutschlands; größte Orchideensammlung Europas; 11.000 Pflanzenarten)
- Botanischer Garten Stuttgart + Wilhelma Zoo (6.000 Pflanzenarten, 9.000 verschiedene Tiere)